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Umfragen

Wieviele Beiträge pro Seite?

Abstimmen! Bei mir finden sich auf der Startseite und in den Archiven (Tag, Monat etc.) sieben volle Beiträge pro Seite (wobei ich mir eine Reduktion auf fünf überlege). Auf meinen Streifzügen durch die Welt der Klein­bloggers­dorfo­sphäre bin ich schon auf so ziemlich alle Variationen von zwei bis zehn Beiträgen (mitunter auch mehr), mal ganz, mal in mehr oder weniger kurzen Auszügen gestoßen.

Diese Archiv-Ansichten sind m.E. in erster Linie für denjenigen interessant, der in einem neu entdeckten Blog stöbern und sich einen Überblick verschaffen möchte – da sind sowohl zu kurze und/oder nichtssagende Auszüge kontraproduktiv wie auch nur zwei oder drei Beiträge pro Seite, da man da ständig blättern (und warten) muss und dabei ggf. die Lust verliert. Andererseits können viele Beiträge pro Seite mit viel Text, der eventuell auch nicht besonders übersichtlich strukturiert ist, oder mit vielen Fotos den Besucher quasi erschlagen.

Es kommt natürlich auf den Stil des Blogs an: Wer meist nur kurze Texte schreibt, kann eben leichter viele auf einmal anzeigen, wer – wie ich – kurze und lange Texte und einzelne und viele Bilder mischt, muss umso mehr einen Kompromiss finden. Aber welchen?

Und deswegen – oder trotzdem, angesichts der Verallgemeinerung in der Frage, die nicht allen Blog-Arten gerecht werden kann – möchte ich euch fragen (wobei ihr bis zu 2 Antworten auswählen könnt):

Welche Startseitenform bevorzugt ihr als Leser?

  • Auszüge untereinander, 6-9 pro Seite (28%, 13 Stimmen)
  • vollständige Beiträge, 4-6 pro Seite (21%, 10 Stimmen)
  • Magazin-Stil: Auszüge mehrspaltig (mit Variationen in Größe und Bebilderung) (11%, 5 Stimmen)
  • Auszüge untereinander, 10-14 pro Seite (11%, 5 Stimmen)
  • vollständige Beiträge, 7-10 pro Seite (9%, 4 Stimmen)
  • Auszüge untereinander, max. 5 pro Seite (9%, 4 Stimmen)
  • vollständige Beiträge, 11 oder mehr pro Seite (6%, 3 Stimmen)
  • vollständige Beiträge, max. 3 pro Seite (4%, 2 Stimmen)
  • mir egal (2%, 1 Stimmen)
  • Auszüge untereinander, 15 oder mehr pro Seite (0%, 0 Stimmen)

Stimmen insg.: 34

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Weitere Kommentare sind natürlich auch nicht unerwünscht. :)

Update: » Zwischenstand nach 13 Tagen und 32 Teilnehmern.


Foto: absolut – Fotolia.com

Zwitschernde Umfrage

twitter Bei Gilly gibt’s eine Umfrage zu Twitter (bis 27.12., gewinnen kann man auch was), die ich hiermit beantworte.

  1. Wie ist dein Twittername?
    cimddwc, naheliegenderweise.
  2. Hast du einen weiteren Twitter-Account oder twitterst du bei einem Gemeinschafts-Account mit?
    Nein.
  3. Wie viele Follower hast du und wie vielen Leuten followst du?
    122 Follower und 103 folge ich.
  4. Wie viel Zeit verbringst du täglich schätzungsweise mit twittern?
    Das läuft nebenher so mit, da kann ich keine Zeit angeben. Da ich aber meine Gefolgten im Rahmen halte, ist es auch insgesamt nicht sooo viel.
  5. Benutzt du am PC/Mac ein Programm zum Twittern oder benutzt du die Website von Twitter?
    Echofon für Firefox.
  6. Twitterst du unterwegs?
    Ja, ab und zu. Zumindest wenn ich länger unterwegs bin.
  7. Wenn ja, welchen Client verwendest du auf deinem Handy/Smartphone?
    TwitBird Pro auf meinem iPhone.
  8. Unter welchen Bedingungen followst du einem neuen Follower zurück?
    Wenn ich ihn nicht eh schon kenne, muss das, was derjenige twittert, für mich interessant sein. Wenn die Timeline praktisch ausschließlich mit Blog-Hinweisen oder gar Werbung gefüllt ist, folge ich nicht.
  9. Wie findest du die neue Retweet-Funktion von Twitter?
    Sorgt vielleicht für ein bisschen mehr Übersicht, aber ich glaube, Echofon weiß damit noch gar nichts anzuzfangen.
  10. Benutzt du das Listen-Feature von Twitter?
    Nein.
  11. Was hältst du von Werbung durch andere User im Twitterstream (z.B. Magpie)?
    Nichts. Sofern’s nicht allzu häufig wird, kann ich’s grad noch tolerieren, würde mir aber eine eindeutige Kennzeichnung am Anfang(!) des Tweets wünschen.
  12. Gibt es eine Funktion die du bei Twitter vermisst?
    Hashtag-Filter, sodass man manches direkt ausklammern kann.
  13. Kannst/magst du einen bestimmten Twitterer empfehlen?
    Ich will keinen speziell hervorheben, schaut einfach auf die Liste derer, denen ich folge…
  14. Hast du noch eine persönliche Anmerkung zu Twitter?
    Wer glaubt, nichts damit anfangen zu können (wie ich früher): Einfach mal ausprobieren – und das draus machen, was man will.

Pause auf dem Anrufbeantworter

altes Telefon Gestern am frühen Abend, als ich nicht daheim war, landete eine Aufzeichnung auf meinem Anrufbeantworter von der 0891247111346 – wobei es sich, wenn man etwa die Einträge bei Who calls me? durchliest, durchaus um ein einigermaßen seriöses Umfrageinstitut zu handeln scheint – nämlich TNS-Infratest –, das Nummern rein zufällig anruft.1

Das Interessante an dieser Aufzeichnung ist, dass sich die Callcenter-Agentin hier eine kurze Pause gegönnt zu haben scheint, um dann trotzdem enttäuscht oder genervt zu reagieren. Zuerst kam eine weibliche Ansage „vom Band“, die verkündete:

…fragenen(?). Der Kontakt zu einem unserer Interviewer wird gerade hergestellt. Wir bitten Si—

gefolgt von 24(!) Sekunden Callcenter-Hintergrundgeräuschen (bei denen mit entsprechender Verstärkung zwar einzelne allgemeine Wörter zu verstehen waren, aber nicht, worum es jeweils ging) und schließlich von fragendem, fast schon verzweifelt oder zumindest erschöpft klingendem:

Hallo? Hallo!? *seufz*

Also wenn sich über 20 Sekunden nichts tut, sollten sich die CCAs doch im Klaren sein, dass da kein Mensch am anderen Ende der Leitung live lauscht, oder? Und wenn, dann zumindest kein interessierter Mensch. Scheint keine einfache Aufgabe zu sein, genug Leute ans Rohr zu bekommen, selbst wenn man die mit einschließt, die genervt und antwort­unwillig sind…

  1. Was mir vor ein paar Jahren ein Umfrage-Anrufer, der auf einer unveröffentlichten Zweitnummer gelandet war, auch bestätigt hatte. Dass sie ISDN-Anschlussinhaber dadurch mindestens dreimal so häufig erwischen, scheint sie nicht zu kümmern. []

Zählen müsste man können…

DK Fragen …wenn man schon so neugierig ist wie der Donau­kurier, der auf seiner Homepage in einem Popup-Layer (siehe Screen­shot seines Inhalts rechts mit meinen roten Anmerkungen) eine Kunden­befragung durch­führen will:

[…] um unseren Internetauftritt weiter für Sie zu optimieren, bitten wir Sie, sich zwei Minuten Zeit zu nehmen um folgende acht Fragen anonym zu beantworten.

Acht Fragen (s.a. erster Kringel)? Hm… da stellen sich mir folgende (natürlich nicht ganz ernst gemeinte) Fragen:

  • Wie wollen sie denn hoffen, die Umfrage­ergebnisse ordentlich statistisch auszuwerten, wenn sie sich schon bei der Anzahl der Fragen vertun?
  • Oder meinen sie nur die ersten acht Fragen? Aber warum stünden dann die anderen da?
  • Oder kann man sich die acht aussuchen, die man beantworten will?
  • Wie können sie sich in Punkt 15 (siehe unterer Kringel) so sicher sein: „Ihnen liegt etwas am Herzen.“ – keine Frage, sondern eine Aussage mit Punkt –, woher glauben sie das zu wissen? Steht’s im Horoskop…?
  • Wieso kann man eigentlich auf die erste Frage „Sie sind?“ nicht mit ja oder nein antworten?

 

Braucht Harald Schmidt einen Partner?

Harald Schmidt Anfang April ist „Schmidt & Pocher“ – das ich übrigens schon länger nicht mehr angeschaut habe – zu Ende gegangen, und man darf sich fragen, mit welchen Änderungen und welchen alten Elementen Harald Schmidt seine „neue“ Show ab Herbst ausstatten wird.

Die Zeitschrift TV Digital hat im aktuellen Heft (Nr. 11; leider nicht online) die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage veröffentlicht, wer denn Haralds Partner werden sollte – die ich hier mit meiner Meinung wiedergebe:

  1. Hape Kerkeling (18%): Ich finde, der passt eher in eine eigene, eher blödelnde Sendung (im halbwegs niveauvollen Sinne) und nicht wirklich an Haralds Seite; das wäre dann irgendwie nicht mehr Haralds Show.
  2. Mario Barth (15%): Der mag als Comedian zwar große Hallen füllen, aber ich traue ihm nicht allzu viel Abwechslung zu, gerade auch wenn’s darum geht, mit Harald mitzuhalten.
  3. Anke Engelke (13%): Mit ihrer eigenen Late Night ist sie zu Recht baden gegangen – bei Harald könnte ich sie mir gut als gelegentliche Sketchpartnerin vorstellen, aber nicht als „Vollpartnerin“, das passt einfach nicht zu ihr.
  4. Michael Mittermeier (8%): Gefällt mir zwar wesentlich besser als Barth, aber auch er ist zu sehr „typischer Comedian“, als dass er in eine Harald-Schmidt-Show passen würde.
  5. Cindy aus Marzahn (7%): Wer kommt denn auf solche Ideen?? Wen Pocher noch nicht von der Show weggeekelt hat, findet dann in dieser Figur den Grund wegzuschalten.
  6. Kaya Yanar (7%): Sehe ich irgendwo zwischen Barth und Mittermeier – also auch nicht an Haralds Seite.
  7. Christoph Maria Herbst (5%): Wie Anke gut als gelegentlicher Sketchpartner denkbar, aber mehr auch nicht. Außer Harald will ein „Schmidt Office“ machen…
  8. Iris Berben (5%): Ums Niveau würde ich mir da wohl keine großen Sorgen zu machen brauchen, aber Iris Berben als Late-Night-Partnerin? Ich denke, das würde sie auch gar nicht wollen.
  9. Loriot (4%): Wäre natürlich eine Ehre für Harald, aber ist Loriot (85) überhaupt noch öffentlich aktiv? Nicht dass man die mit Pocher gescheiterte „Verjüngung“ der Show (bzw. der ARD insgesamt) unbedingt beibehalten müsste, aber trotzdem…
  10. Michael Kessler (1%): Bei Switch finde ich ihn zwar nicht schlecht, aber ansonsten gilt eigentlich dasselbe wie für die anderen jungen bis mittelalten Comedians: nichts für eine Partnerschaft mit Harald.

(Ich frag mich ja, ob diese 10 oder mehr als Antwortmöglichkeiten vorgegeben wurden oder ob die Leute einfach nennen sollten, wer ihnen einfällt – die TV Digital sagt dazu leider nichts. Eins dürfte aber sicher sein: weder dürften sich die „Kandidaten“ alle selbst vorgeschlagen haben noch von Schmidt ins Gespräch gebracht worden sein.)

Klingt jetzt nicht allzu positiv – vielleicht auch deshalb, weil sich jeder Partner mit Herbert Feuerstein in Schmidteinander messen müsste, und das war ja fast schon legendär –, aber bevor Harald mit einem der oben Genannten als mehr oder weniger gleichberechtigtem Partner weitermacht, sollte er die Show lieber allein durchziehen und eventuell mal ein paar Worte mit dem Bandleader (wenn es denn eine Studioband geben wird) wechseln und eben hier und da mal einen Sketchpartner einladen.

Wobei das, was DWDL im April schrieb, auch nicht schlecht klingt:

Schmidt: „Ich bin gerade dabei, möglichst unbekannte Leute zu entdecken, für die die Sendung eine Art Sprungbrett ist. Es soll ein kleines Ensemble werden, etwa so wie beim „Scheibenwischer“.

Gerade wenn er das Politische stärker betonen will, könnte das mit einem kleinen Ensemble durchaus was werden.

Oder was meint ihr?


Foto: Anne Mölleken mit Genehmigung der Fotografin von Wilfried Wittkowsky/Wikipedia, CC-by-sa-Lizenz