Ein 300mm-Objektiv ist (auch mit dem zusätzlichen 1,6x-Crop-Faktor) noch kein Teleskop, aber die partielle Mondfinsternis von heute Nacht erkennt man schon: ![]()

Ein 300mm-Objektiv ist (auch mit dem zusätzlichen 1,6x-Crop-Faktor) noch kein Teleskop, aber die partielle Mondfinsternis von heute Nacht erkennt man schon: ![]()

Quasi als Auslagerung aus den heutigen „Links der Woche“ – eine regelmäßige Kategorie ist jedenfalls nicht geplant.
Zum einen haben wir hier einen tierischen Brieföffner:
(via Sebastian Schuster via Blogmachine)
Zum anderen in etwa das Coolste, das Phil Plait je gesehen hat, wie er selbst sagt: Ein Mond-Transit vor der Erde, aufgenommen von der Sonde EPOXI (dort gibt’s auch andere Videoformate) aus 50 Millionen Kilometern Entfernung:
Vor genau 100 Jahren, am 30.06.1908, gab’s ’ne kleine Explosion1 mitten in Sibirien in der Tunguska-Region2, bei der ’n paar Bäume3 umgeknickt sind. So what? Dafür gleich Ufos oder Schwarze Löcher verantwortlich machen – tststs… ![]()
Okay, ernsthaft: Der mittlerweile gängigen Meinung der Forscher zufolge war es ein Asteroid, der in 5–10 km Höhe4 explodiert war – was erklärt, dass es keinen großen Krater gibt; Ergebnisse einer Forschergruppe letztes Jahr lassen vermuten, ein See ein paar Kilometer vom Epizentrum entfernt sei das Ergebnis des Einschlags eines Bruchstücks.
Wer mehr darüber lesen will:
Foto: Wikimedia Commons
Diesmal aber nicht über unsinnige Vollmond-Esoterik und -Astrologie, sondern ein paar fotografische Tests meinerseits mit meiner Canon 40D mit Tamron 28-300mm VC (anklicken für große Version, nämlich Ausschnitte (Crops) ohne Größenänderung):
Der Vollmond vor ein paar Nächten hinter der Rathaus-Turmspitze – leider war der Mond nicht hoch genug, um hinter die Kugel oder die Windfahne ganz oben zu kommen, sondern nur hinter den Mittelteil der Spitze, und aufs Dach wollte ich auch nicht klettern…; das zweite Bild ist der nicht ganz perfekt geglückte Versuch, auf den Turm zu fokussieren:

Mit längerer Belichtung überstrahlt der Mond natürlich, dafür kann man schemenhaft den Turm erkennen (ja, ich hätte darauf fokussieren sollen) – zuerst1 mit 0,3s Belichtungszeit und ohne Nachbearbeitung, dann mit 0,4s und etwas Farbrauschunterdrückung und „Tonkurven“-Anpassung (wer auch hier nichts oberhalb der Kugel oberhalb des Mondes sieht, dessen Monitor ist falsch eingestellt):

Gegen Tips (nicht nur) von Profis hätte ich übrigens nichts einzuwenden… ![]()