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Musik

Mal wieder ein Musik-Stöckchen

Stöckchen? Wo?diesmal von beetFreeQ geworfen; ihr könnt euch ja schon vorab überlegen, wie oft bei den 15 Fragen Queen vorkommt…

Welches Lied…

… hörst du gerade?
Auf Rockantenne waren grad Nachrichten, als ich hiermit angefangen habe… danach „You Got Lucky“ von Tom Petty.

… war das erste, was du heut gehört hast?
Hätte ich mir merken sollen, hm? Was auch immer es war, es lief kurz nach 9 auf Rockantenne.

… taucht auf, wenn du deinen Media-Player (iTunes, Winamp, etc.) auf “shuffle” stellst?
Queen: „Who Wants To Live Forever“ (Live at Wembley). Wenn sogar der Zufall schon Queen bringt…

… nervt dich zur Zeit total?
Wham: „Last Christmas“ nervt mich schon, wenn nur der Titel genannt wird – obwohl ich dem Lied selbst dieses Jahr noch weitgehend ausweichen konnte.

… würdest du mal endlich gerne im Radio hören?
Bei Rockantenne bleiben eigentlich kaum Wünsche offen. Ältere Queen-Songs gehen aber immer noch. :)

… ist total überschätzt?
Wham: „Last Christmas“. Und, um Konna zu zitieren: „Alles von Xavier Naidoo bzw. Söhne Mannheims.“

… war zu deiner Geburt auf Platz 1 in den Charts
Windows: „How Do You Do“. Kenn ich nicht, aber Youtube hat’s. Trotz des Titels deutscher Kitsch.

… hörst du um dich ausgehfertig zu machen?
Dafür ein spezielles Lied? Hm. Höchstens wenn ich auf ein Konzert gehe, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ein Album der jeweiligen Band läuft.

… ist dein absolutes “Autofahr-Lied”?
Alles, was so richtig einschläfert, natürlich. Nicht.

… gibt dir eine Art “Aufbruchsstimmung”?
Queen: „The Hero“. (Oder live.) Der Text passt einfach dazu.

… möchtest du auf deiner Hochzeit gespielt haben?
Den klassischen Hochzeitsmarsch, gespielt von Queen (vom Flash-Soundtrack).

… möchtest du auf deiner Beerdigung gespielt haben?
Wie wär’s mit „Who Wants To Live Forever“?

… beschreibt deine Jugend?
Da fällt mir jetzt ehrlich gesagt keines ein.

… macht dich immer wieder traurig?
Queen: „Mother Love“.

… macht dich immer wieder glücklich?
In einem Stöckchen vor 2¼ Jahren nannte ich: Björk: „It’s Oh So Quiet“; in einem Stöckchen vor 2 Jahren schrieb ich: Um mal was anderes als Queen zu nennen: Pizzicato Five „Mon Amour Tokyo“ oder Laika „Black Cat Bone“, die machen schnell wieder gute Laune. Naja, meistens jedenfalls. Oder Phil Collins „In The Air Tonight“.

An wen werfe ich das Stöckchen jetzt weiter? Wie wär’s mit den anderen Teilnehmern von Rock’n’Picture: Paleica, Sibel und Juli selbst? Und wer sonst noch will, bediene sich…


Foto (Orig.): Carlos-bcn – Fotolia.com

Rock’n’Picture 12: Leave Out All The Rest

Runde 12 im Projekt Rock’n’Picture, bei dem ein Bild zu einem ausgelosten Lied gefragt ist – ob das Interesse an diesem Projekt doch noch mal steigt? Nicht mal eine Handvoll Teilnehmer ist noch dabei…

Wie dem auch sei, diesmal ist „Leave Out All The Rest“ von Linkin Park das Thema, und ich konzentriere mich auf diese Zeilen des Refrains:

When my time comes, forget the wrong that I’ve done
Help me leave behind some reasons to be missed

12b

Und so vergessen wir die üblen Smilies – äh, mögliche üble Eigenschaften, die ich mit GreenSmilies (und einem anderen, vermutlich ein Kolobok) dargestellt habe (ausgedruckt, gefaltet, aufgestellt, mit Taschenlampe angeleuchtet, fotografiert, Farbsättigung außer im Herz stark reduziert und dann den Kontrast verstärkt; ich hoffe, man erkennt spätestens in der großen Ansicht, was sie darstellen sollen), und konzentrieren wir uns auf einen positiven Aspekt dieser hypothetischen Beziehung, einen Grund, vermisst zu werden…

Links und Video der Woche (2009/48)

Projekt Hörsturz 9

Projekt Hörsturz Weiter geht’s mit Runde 9 im „Projekt Hörsturz“, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen fünf Songs anhören und bewerten – diesmal eine Sonderrunde, da beetFreeQ anlässlich seines Geburtstags selbst alle 5 Lieder vorgegeben hat (und im Gegenzug alle Vorschläge der Teilnehmer rezensiert hat).

Nach dem, was ich bei den anderen Teilnehmern schon gelesen habe, bin ich neugierig, also legen wir gleich los – wobei ich (wie auch bei den letzten Runden) beabsichtge, jedes Lied zweimal anzuhören und beim ersten Durchlauf schon die ersten Gedanken dazu niederzuschreiben:

  • Kaizers Orchestra – Maestro
    Orientalische und Indie-Klänge machen der spärlicher instrumentierten Strophe Platz. Interessanter Rhythmus und interessanter, aber im Refrain etwas komischer Gesang. Ruft der da „schwing den Hammer“ oder sowas ähnliches? (*nachschau* aha, tatsächlich „sving din hammer“) Steigert sich dann sogar noch mit den Refrains, hört aber etwas abrupt auf. Skurril. Aber absolut nicht schlecht.
    4 von 5 Sternen 4 geschwungene Hämmer
  • Mr Bungle – Ars Moriendi
    Wo das erste Lied nur ein bisschen orientalisch klang, geht’s hier gleich intensiver los – sogar im Gesang, und das ist nicht so ganz mein Fall. Gedudel, Händeklatschen, Gefiedel. Ah, ’ne elektrische Gitarre hatten sie auch im Handgepäck, die sie ein paar mal kurz aber heftig auspacken. Und einen Würfel, scheint mir, mit dem sie entscheiden, wann welches Segment kommt und wie schnell das Lied wird. Nichts gegen skurrile, abwechslungsreiche Mischungen, aber das sind hier keine Puzzleteile, die schön ineinanderpassen, sondern Teile von zwei Puzzles.
    1 von 5 Sternen 1 orientalischer Würfel
  • Dead Man’s Bones – My Body’s A Zombie For You
    Getragener Anfang mit Kinderchor und Schellen – ja is denn heut scho Weihnachten? Passt ja auch irgendwie, Zombie und Jesus und so, nur dass es da nicht wie bei den klassischen Zombies um Gehirne geht, sondern um den ganzen Leib…
    Nein, streicht das „Anfang“; das ganze Lied ist stimmungsballadisch langsam, und der erwachsene Gesang erinnert mich auch an 50er-Jahre-Schnulzenballaden. Ein Minuspunkt. Wenigstens bringen die Kinder durch mehr Geschrei als Gesang im Refrain ein kleines bisschen Power, aber keinen echten Höhepunkt rein. Und wenn man glaubt, es ist vorbei, gibt’s noch cheerleaderisches Buchstabieren mit rhythmischem Klatschen als unnötigen Epilog.
    2½ von 5 Sternen 2½ gleich verspeiste Gehirne
  • Les Claypool’s Frog Brigade – Cosmic Highway
    Eine Froschbrigade im Kosmos? Kann das gutgehen? Der akustisch gezupfte Anfang ist schon mal nicht schlecht. Von dem seltsam nasalen Gesang kann ich das nicht sagen. Drums und E-Gitarre lösen den zum Glück recht lange ab. Doch, der sich steigernde Mittelteil gefällt mir – schreib’s, und schon kommen verrückte verzerrte, elektronische Klänge. Muss das sein? Auf sowas muss man sich im Kosmos wohl einstellen, wenn man 7:14 Minuten lang mit Warpgeschwindigkeit herumreist. Ach, und der Sänger bringt sich auch wieder in Erinnerung.
    Tja, hm, das Wort „skurril“ kommt in dieser Runde oft vor. Wenn ich also dieses skurrile Werk als „kosmische“ Gesamtheit betrachte, ist es alles andere als daneben – aber es gibt da eben auch einzelne störende Punkte. Also:
    3½ von 5 Sternen Warp 3,5, Mr Sulu
    (Wie ich im Nachhinein – beim Suchen des Textes für die Zeilen unter dem Beitrag – merke, ist der volle Bandname ja noch länger…)
  • Amon Tobin – Nightlife
    Darf ich das Lied am hellichten Tage überhaupt rezensieren? Geklimper und Sphärenklänge, die ich mir gut als Intro eines Filmes vorstellen kann: wir betreten eine Bar, schwenken auf den Hauptdarsteller – Schnitt, wer ist dieser finstere Halbschatten? Aber das erfahren wir wohl erst später, jetzt gehen wir erstmal launig auf die Straße und steigen in ein Taxi, das im weichgezeichneten Zeitraffer durch neonbeleuchtete Straßen fährt. Nun ja, musikalisch gar nicht schlecht, der Beat gefällt mir, ist aber zu lang mit zu wenig Abwechslung. Der Taxifahrer fährt wohl einen Umweg, der Schlingel! Ah, endlich steigen wir aus – vor einer verträumten verschneiten Kulisse schlendern wir… zur nächsten Parkbank und schlafen ein. Zum Chill-out nicht schlecht, als Filmmusik nicht schlecht, aber sonst eher mittelmäßg, finde ich. Oder knapp drüber:
    3 von 5 Sternen 3 Taxifahrer in der Nacht

Gut getimt, ein entfernter Nachbar fängt gerade an zu bohren und zu hämmern, als ich fertig bin. Macht im Schnitt 2,8 Punkte – nur 3,5x so viel wie bei „Kunstbanause“ Konna. ;)

Musik-Quiz 80

Musik-Quiz Willkommen zum heutigen Rätselnachmittag, und heute gibt’s wieder ein Julia’sches Liedzeilenquiz, d.h. es werden ein paar Textzeilen gesucht (und natürlich auch Lied und Künstler), die mit einigen Tips beschrieben werden, die ich nacheinander in Abständen von ca. 15 Minuten geben werde. Fragen in den Kommentaren werden natürlich auch beantwortet.

  1. Fragen der Zugehörigkeit und fehlende Eigenschaften sind das Thema der heute gesuchten 6 Zeilen.
  2. (16:16) Das Lied (und das gleichnamige Album) hat gewissermaßen einen Doppeltitel mit Klammer.
  3. (16:29) Es handelt sich um ein Solo-Werk eines Künstlers, dessen Band bekannter ist als seine Solo-Werke.

Gelöst von Julia: „The Unblinking Eye (Everything Is Broken)“ von Queen-Drummer Roger Taylor, gestern veröffentlicht, mit den Zeilen

This Kingdom’s not united
Just a complicated mess
Are we in Europe
Half in Europe
Not in Europe
We’re soulless, spineless, directionless

» ganzer Text; Video

Musikalisch und thematisch macht er eigentlich genau dort weiter, wo er vor 11-12 Jahren mit Electric Fire aufgehört hatte…

 

Danke fürs Mitmachen und nicht nur bis nächsten Dienstag, sondern schon bis Montag, denn da ich gestern das letzte Montagsmalerrätselstöckchen gewonnen habe, gibt’s das nächste nächsten Montag Abend bei mir.


Foto: Jason Stitt – Fotolia.com