D.h. ein Konzertbericht von In Extremo mit Vorgruppe Fiddler’s Green gestern 13.4.2011 im Zenith in München. „Extrem grün“ als Beitragstitel wäre mir dann doch zu politisch gewesen.^^
Jedenfalls schaffte Fiddler’s Green mit ihrem „Irish Speedfolk“ wohl am besten von allen Vorbands, die mir bisher untergekommen sind, für ordentlich Stimmung zu sorgen. U.a. auch als sie die Leute zwischen Bühne und Mischpult (in der Hallenmitte; ich stand schräg daneben) in einem Lied mehrfach von links nach rechts und umgekehrt wechseln ließen und danach noch eine Runde ums Mischpult herumzurennen… gut, da bin ich nicht mitgerannt, sondern ausgewichen wie die Leute um mich rum auch, Gruppenundynamik quasi.
40 Minuten lang (und mit einiger Verspätung begonnen) heizten die Fiedel-Grünen jedenfalls mehr als alle Polit-Grünen schön ein, bevor In Extremo dann nicht nur mit einigen Pyrotechnik-Effekten noch einen drauflegten. Etliche aufsteigende Feuerbälle wie im Bild oben, deren Wärme man auch noch weiter hinten spürt, anderes Feuerwerk, zweimal grellrote (quasi bengalische, aber rauchlose?) Fackeln, die für ein langes Nachleuchten im Auge sorgen – da wollte ich nicht unbedingt vorne an der Bühne sein…
Die 110 Minuten, in denen auch fast das ganze neue Album Sterneneisen enthalten war (9 von 12 Stücken, glaub ich), sind dann recht schnell verflogen in der gut mit Zuschauern/-hörern und Stimmung gefüllten Halle. Wobei die bewegungslosen nur-Zuschauer bestimmt klar in der Minderheit waren – auch wenn natürlich nicht jeder intensiv mittanzt und anscheinend mitsingt wie ein, zwei Mädel ein paar Meter vor mir…
Hier flattert grad Gold von der Decke – naja, kein echtes, ist ja nicht alles Gold, was glänzt. Natürlich passend zum Lied „Gold“.
Für die Setlists verweise ich einfach wieder auf Setlist.fm.
Und so war das ein weiterer toller Konzertabend…