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Blog-Parade

Projekt 52 Halbzeit-Blogparade – und eine Frage

der Pinguin Zur Halbzeit der diesjährigen Ausführung des Projekts 52 veranstaltet Sari eine kleine Blogparade mit ein paar Fragen für die Teilnehmer u.a. zwecks Feedback für sie selbst:

  1. Wer bist Du? Und wer ist Dein Begleiter dieses Jahr beim Projekt 52? Und vor allem: Warum hast Du Dich für gerade DIESEN Begleiter entschieden?
    Ich bin ich. Namens Andreas. Mein Begleiter, der kanten­hockende Pinguin, hat keinen Namen – und genau dazu möchte ich meine Leser fragen: Wie soll mein Pinguin heißen? Oder braucht er gar keinen Namen, soll er weiterhin „der Pinguin“ genannt werden? Schreibt einfach eure Meinung in die Kommentare!

    Wieso dieser Begleiter? Nun, ich hab mich umgesehen, welche Figur (und einen nicht­figürlichen Gegenstand wollte ich dann auch nicht) ich nehmen sollte, da war der Pinguin nicht nur am ehesten, sondern sehr gut geeignet.

  2. Wie läuft es bisher für dich? Gab es schon ein Thema, das Dich in den Wahnsinn getrieben hat? Wenn ja, welches und welches hat Dir bisher besonders gut gefallen?
    In den Wahnsinn getrieben sicher nicht, da bin ich doch schon lange. ;) Nur zu „… steht im Walde“ wollte mir noch nichts hinreichend Gutes einfallen… Ein spezielles Lieblingsthema kann ich da jetzt nicht nennen.
  3. Wie lange brauchst Du im Schnitt, um ein Thema umzusetzen und wie gehst Du an das Problem ran?
    Unterschiedlich. Erst gilt’s natürlich eine Idee zu haben – was mal schnell geht, mal längeres Grübeln über Bedeutungen und Arrangement-Möglichkeiten erfordert, mal direkt, mal um die Ecke gedacht. Dann dauert’s meist nicht mehr lange; je nach Art der Umsetzung sind aber auch mehrere Versuche nötig: was ist die Perspektive, stört irgendwas, u.s.w.
  4. Gibt es Themen, die Dir bisher gefehlt haben? Hast Du noch Vorschläge, die Deiner Meinung nach unbedingt in den Thementopf sollten?
    Ich stimme dem Wortman zu, der meint: „Was unbedingt hinein sollte, wären mal freche Themen aus den Bereichen wie z.B. schwarzer Humor, Frivolität, Zweideutigkeit oder ähnlichem.“ Ruhig auch mal was Kontroverses oder was Nachdenklich­(machend)es à la „Armut“ o.ä.

    Verzichten kann ich hingegen auf „Die Farbe X“ – zumindest die Wörter „Die Farbe“ könnte man da weglassen, um die hoffentlich vorhandene Mehr­deutigkeit (z.B. blau → betrunken, blau machen; grün → …hinter den Ohren, umweltbweusst etc.) nicht unter den Teppich fallen zu lassen1.

  5. Hast Du Wünsche speziell an das Projekt 52? Zukunftsvisionen? Würdest Du im nächsten Jahr wieder dabei sein wollen? Unter welchen Vorraussetzungen?
    Ja, ich wäre wieder dabei – ich würde sagen, wir können noch ein Jahr so weiter machen mit derselben Figur (wobei es den Teilnehmern auch freigestellt sein sollte, zum Jahreswechsel die Figur zu wechseln), es gibt ja noch viele mögliche Themen.
  6. Zeige uns doch nochmal Dein (bisher) liebstes Beitragsfoto, dass Du in diesem Jahr zum Projekt 52 geschossen hast.
    Auf ein einziges kann ich mich nicht festlegen – hier also drei Bilder zu den beiden Themen Zahlen und Licht und Schatten:

    Zahlen (a) Zahlen (b) Licht und Schatten

  1. oder unter den Tisch zu kehren ;) []

Auswertung der Blogparade über alten Computer-Kram

Blogparade alter Computer-Kram Vor einem Monat hatte ich euch in meiner Blogparade gebeten, etwas über euren alten Computer-Kram – Literatur, Software, Hardware – zu erzählen und sie zu zeigen. Und wie sich’s gehört, gibt’s jetzt die Auswertung dazu.

Neben einigen Wortmeldungen in den Kommentaren, die berichteten, was sie schon alles entsorgt haben, haben sich fünf Teilnehmer gefunden, die ihren Kram präsentierten – kurioserweise alles Blogs, die ich zuvor noch nicht kannte:

  • Bei abgekliert gibt’s C64- und Amiga-Zeitschriften (ab 1984), Amiga-Handbücher und einige Nicht-Computer-Elektronik. (Und eine Atari-VCS-Spielekonsole, die außerhalb des Bereichs liegt, den ich für diese Parade wollte.)
  • Computersammler Wingi zeigt ein Buch über ALGOL 60 von 1969, PC-Spiele-Disketten von 1979 und einen 1984er CP/M-Computer mit eingebautem Monitor namens Kaypro 10.
  • Der dritte Teilnehmer von Internet-DSL-Tarife.de hebt aus Platz- und Aktualitätsgründen keine alte Literatur auf und hat auch Disketten abgeschafft, dafür neben einer Ersatztastatur noch alte computerbeige Lautsprecher im Einsatz.
  • blariog.net hebt noch ein MS-DOS-5-Buch von 1991 als DOS-Befehlsreferenz auf und hat neben den zugehörigen Disketten noch welche von Windows 3.1 und ein Spiel von ca. 1993; als alte noch verwendete Hardware gibt’s „nur“ ein 2004 gekauftes Powerbook.
  • Und zu guter letzt gibt’s bei zimmerpflanzen.ws noch Hardware als Pflanzenständer…

Überall gibt es Fotos zu sehen und z.T. neben dem Erwähnten noch weitere Infos – wen das Thema interessiert, sollte die Beiträge also selbst schnell ansurfen.

Damit danke ich allen Teilnehmern – die zwar zahlreicher hätten sein können, aber dafür können die, die teilgenommen haben natürlich nichts^^ – fürs teilnehmen. :) (Und werde mir mal überlegen, ob ich ein Thema für eine Blogparade finde, die mehr Leute anzieht…)

GSC 2010: Vorentscheid Mazedonien

GSC2010 Mazedonien

Konna veranstaltet den Gedankendeponie Song Contest in Anlehnung an den Eurovision Song Contest, in dem jeder Teilnehmer sich ein Land aussucht und ein Lied von dort ins Rennen schickt – nette Idee, auch wenn mittlerweile der ESC-Hype abgeebt ist… Ich hab mir unter den Ländern, die noch übrig waren, die Republik Mazedonien herausgepickt.

Und auch ich will hier einen Vorentscheid veranstalten, welches Lied denn ins Rennen gehen soll – dabei habe ich mich für einen wie ich finde guten Kompromiss in Bezug auf den Aufwand für mich wie für euch, die ihr abstimmen sollt, entschieden: Ich stelle hier direkt in einem einzigen Vorentscheid nur drei Lieder zur Auswahl. Allesamt von der etwas härteren Sorte, versteht sich. :mrgreen:

Beginnen wir mit (laut Wikipedia) Garage Punk von K.U.R. Kulturno Umetnicki Rabotnici bzw. К.У.Р. Културно Уметнички Работници – „Kultur- und Kunst-Arbeiter“ laut Google-Übersetzer (nicht wörtlich) –, nämlich „Ljubovta za nea nema znacenje“ bzw. „Љубовта за неа нема значење“ = „Liebe hat keine Bedeutung“:

 

Weiter mit Metalcore von Smut mit dem Lied „Ova e za vas“, was auch immer das heißen mag (hier versagt der Google-Übersetzer, wie oben auch schon bei den lateinischen Buchstaben; „ze vas“ scheint „für dich/Sie“ zu heißen):

 

Zu guter letzt gibt’s Melodic Black Metal von Siniac mit „The Sound Trough Ages“. Kurz zum Bandnamen:

SINIAC is an archaic Macedonian word from the western part of the land and is still in use in those dialects. It represents an atmospheric appearance – when the water drops on the cold ground are freezing into crystals in the gloomiest and mistiest dawns of the winter.

Ob man bei dieser Musik an diese Erscheinung denkt, sei dahingestellt.^^

 

So, jetzt entscheidet ihr:

–Umfrage beendet–

Ihr könnt bis Dienstag früh, 22.6. 10:00 Uhr, abstimmen. Ich bitte um zahlreiche Beteiligung. :)

22.6.: Das Ergebnis: K.U.R. setzt sich klar mit 80% gegen Smut mit 20% und Siniac ohne Stimme durch.

Freiheiten

Bergwolkenkopf Beim „Licht und Liebe Blog“ läuft noch bis Sonntag eine Blogparade „Freiheit … was bedeutet es[sic!] für dich ?“1 Da will ich hier doch glatt ein paar bestimmte Arten von Freiheit ansprechen, die mir so in den Sinn kommen – verbunden mit lieben Grüßen an Astrologen, Homöopathen, Chakren-Cleaner und andere Möchtegern­wahrsager, Möchtegern­wunderheiler und Phantasie­putzfrauen-reinigungs­fachkräfte:

…die Freiheit, die objektive Realität zu ignorieren.

…die Freiheit, Dinge wissenschaftlich belegt zu nennen, obwohl sie vielmehr widerlegt sind.

…die Freiheit, dieselben Dinge auch mal als „noch nicht wissenschaftlich nachzuweisen“ zu bezeichnen.

…die Freiheit, wissenschaftliche Begriffe wie Energie oder Schwingung nach Belieben umzudeuten, ohne sie klar definieren zu müssen.

…die Freiheit, alles scheinbar mit Quantenphysik erklären zu können.

…die Freiheit, alles besser zu wissen als die verschlossenen Skeptiker.

…die Freiheit, argumentative Kritik als dogmatisch abzuwehren, diversen quasi absolutistischen Schwurbelgurus oder willkürlicher Ratgeber­literatur à la Mondkalendern aber bedingungslos zu glauben.

…die Freiheit, kreativ Berufsbezeichnungen à la Atlantis-Lichtarbeiter oder zertifizierter Prana-Orgon-Channel zu erfinden.

…die Freiheit, sich auf Wissen aus alten Kulturen zu berufen – die müssen ja recht gehabt haben, schließlich sind sie alt.

…die Freiheit, Licht und Liebe mal beiseite zu lassen und eingeschnappt rumzupoltern, wenn einem etwas nicht passt – unmöglich, dass man nur selber was falsch verstanden hat.

…die Freiheit, auch für die abstrusesten Einbildungen und Erfindungen Bastelarbeiten noch Leute zu finden, die daran glauben und sogar Geld dafür ausgeben.

…die Freiheit, den Leuten einzureden, Zuckerkügelchen würden heilen, und sich dabei noch großartig vorzukommen.

…die Freiheit, Heilungserfolge generell für sich zu verbuchen, Misserfolge aber wahlweise der „Schulmedizin“ oder dem Patienten selbst in die Schuhe zu schieben.

…die Freiheit, das alles tatsächlich zu glauben, davon überzeugt zu sein – und nicht nur so tun zu müssen, falls jemand klagen sollte.

­

Nein, das sind nicht die Arten von Freiheit, die mir viel bedeuten.

  1. In einem Erinnerungsbeitrag steht dann doch „sie“. []

Blogparade: Alter Computer-Kram –
Literatur, Software, Hardware

Blogparade alter Computer-Kram Angeregt durch BeetFreeQs Blogparade „Multimediale Kuriositäten“, die sich Tonträgern, DVDs, Videos, Büchern und Computer-/Videospielen widmet (» mein Beitrag), dachte ich mir, ich veranstalte selber eine Blogparade, die sich auf Computer konzentriert, insbesondere auf diese Fragen:

  • Was ist die älteste Computer-Literatur, die ihr noch habt?
  • Welche alten Originaldisketten oder sonstige Software liegen noch rum?
  • Welches alte Stück Hardware ist tatsächlich noch im Einsatz?

Zu allen drei Themenbereichen könnt ihr sowohl die ältesten, nicht mehr verwendeten und nur noch aus Nostalgie aufgehobenen Stücke nennen als auch die ältesten, die ihr noch benutzt, und ihr müsst auch nicht zu jedem Teilthema ein Stück herauskramen. Ich habe auch nichts dagegen, wenn ihr mehr Wert auf die Kuriosität als aufs Alter legt – bei einer Überschneidung mit BeetFreeQs Parade könnt ihr ja bei beiden mitmachen, wenn er nichts dagegen hat. :)

Gültig sind sowohl Heim- als auch Personal Computer1, aber keine Spielekonsolen, Handys u.ä. Fotos von euren „Schätzen“ wären natürlich auch nett.

Die Blogparade geht bis zum 20. Juni 2010, und es gelten die üblichen Regeln: Schreibt einen Beitrag mit eurem Computer-Kram in eurem Blog2 und verlinkt zu diesem Beitrag; wenn der automatische Trackback nicht kommt, schreibt einen Kommentar mit dem Link, damit ich weiß, wer alles teilnimmt. Das Bild oben dürft ihr für euren Beitrag natürlich auch verwenden.

So, dann legt mal los – auch wenn’s nichts zu gewinnen gibt.^^ Zur Einstimmung zeige ich euch auch gleich meinen Kram:


ROM-Listing CPC innen ROM-Listing CPC Front → Mein ältestes Buch ist dieses ROM-Listing für den guten alten Schneider CPC – ich hatte damals den CPC 664, und wer den ernsthaft (oder verspielt, das aber ernsthaft) und effizient program­mieren wollte, kam um Z80-Assemb­ler, direkte Hard­ware­zugriffe und die im ROM vorhan­denen Routinen nicht herum. Und eben letzteres fand sich – natürlich mit vielen weiteren Infos – in diesem Wälzer von 1986. Eine Beispiel-Doppelseite ist im zweiten Bild zu sehen.

Übrigens gab es damals durchaus Spiele, die schöner waren und flüssiger liefen als so manche Flash-Browserspiele heutzutage…

alte Disketten ← Beim weiteren Stöbern bin ich dann noch auf einige alte DOS-Disketten gestoßen – MS-DOS 6 Update, Novell DOS 7, PTS-DOS 6.4 –, dazu die Entwick­lungs­umgebung Borland Pascal 7, das gelegentlich sogar noch im Einsatz ist – wenn mal kleine DOS-Tools gefragt sind; aber dann muss auch nur der Befehlszeilen-Compiler arbeiten, der integrierte Textmodus-Editor ist mir dann doch zu antiquiert.

Sowie einige alte Spiele auf 5¼“-Disketten, bei denen ich mich frage, warum ich sie noch habe… ob sie noch lesbar wären, wenn ich noch ein Laufwerk dafür hätte?

Tastatur → Das ist eine Cherry G81-8308 mit 24 in 10 Ebenen mit beliebigen Zeichen- bzw. Tasten­druck­folgen programmier­baren Zusatz­tasten (mit Kappe, unter die man eine papierne Beschrif­tung legen kann) – ist zwar von 2002 und damit noch nicht sooo alt, aber anders als hier oder da ein altes Zubehör­teil, das auf einen gelegentlichen Einsatz in einem alten Test-PC wartet (oder ein Handscanner mit ISA-Karte, der noch im Keller versteckt sein könnte), noch (fast) täglich im Einsatz am Haupt-PC.

Die dunkelgraue Handballenauflage ist allerdings von einer anderen Tastatur – passt aber leidlich auch an diese und macht das ganze etwas bequemer.

Nun denn, dann bin ich mal auf eure Auswahl gespannt – wie gesagt und wie ihr seht, müsst ihr nicht zu allen 3×2 Kategorien (Literatur, Software, Hardware, je noch und nicht mehr in Gebrauch) etwas nennen. Ich freue mich auf hoffentlich zahlreiche Beteiligung…

Update 21.6.: » Zur Auswertung

  1. und das beschränkt sich auch nicht auf Intel-Windows-PCs []
  2. wer kein Blog hat, darf auch gern einfach hier kommentieren []