Ich hab gestern Abend mal Jupiter – den hellen Punkt, der derzeit spätabends im Südosten zu sehen ist – näher angeschaut, und das nicht nur mit meinem kleinen Galileoscope (durch das er übrigens schön als Scheibe zu sehen ist, auch wenn die Vergrößerung und Schärfe nicht reicht, um von seiner Wolkenstruktur wirklich etwas zu erkennen), sondern auch mal mit der Spiegelreflex.
Und das auch durch mein Fliegennetz, das Punkte schon mit dem bloßen Auge bei schrägem Durchschauen mindestens verdreifacht, und mit der empfindlicheren Kamera wird dann das, was offenbar ein einfacher Beugungsgitter-Effekt1 ist, noch schöner:
Noch heller, aber etwas unschärfer/verwackelt:
Anklicken für eine leichte Vergrößerung – das ist dann der Ausschnitt in Originalgröße (100% crop). Oberes Bild mit ISO 400 und 3,2 Sekunden Belichtungszeit, unteres ISO 1600 mit 1,6 s, Rauschen nachträglich reduziert; jeweils Blende 6.3 bei 300mm Brennweite. Längere Belichtungen waren nicht praktikabel, schließlich bewegen sich sowohl Juppi auf seiner Bahn bzw. die Erde um ihre Achse als auch das Fliegennetz im Wind.
- die englische Wikipedia ist da ausführlicher [↩]