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Blogging

Links und Video der Woche (2009/14)

Geschichten aus Tausendundeinem Beitrag

Oder eigentlich aus tausend, denn über diesen 1001. in diesem 1001. zu schreiben, wäre etwas zu rekursiv (und auch schwer möglich, da es hier vor allem um die Kommentare gehen soll)… Jedenfalls: Exakt ein Jahr nach dem allerersten Beitrag kam die Teilnahme an meiner ersten Blog-Parade (über CD-Erinnerungen), und deren Veranstalterin juliaL49, die damals u.a.

Und doppelt Danke, dass ich dadurch deinen Blog gefunden habe :-D

geschrieben hatte, wurde mit der Zeit die häufigste Kommentatorin hier mit mittlerweile über 520 Kommentaren, gefolgt von David mit fast 350, Sebastian mit 230, Michael und Pierre mit über 150, Konna mit fast 100 – euch und natürlich allen anderen:
:danke:

Natürlich helfen auch Rätsel wie mein mittlerweile ziemlich regelmäßiges Musik-Quiz, viele Kommentare anzuziehen, aber fünf andere Beiträge haben es auch in die Kommentar-Top20 geschafft:

Nicht zuletzt diverse (in gewissen wissenschaftsfernen Kreisen kontroverse) Themen ziehen mitunter, sagen wir, ungewöhnliche Kommentare an – etwa von dem einen oder anderen Träumer, die ihre Zeit mit Lottostatistiken zwecks Vorhersage verschwenden, obwohl letzterer gar zugab, dass die Lottokugeln am Mittwoch nicht vom Samstag beeinflusst werden können…

…oder einer, der es für „Zeugs“ hält, wenn ich über die Zweifelhaftigkeit von (bestenfalls pseudowissenschaftlichen) Global-Scaling-Angeboten – ja, die mit den Lottoprognosen, der sich in einer kleinen Bank in Nordzypern „versteckenden“ Investorensuche für „revolutionäre“ Technologien für Kommunikation oder Online-Banking, von denen bald nichts mehr zu hören war, und dem sich nicht mehr Prof. Dr. nennen dürfenden Erfinder des Ganzen – schreibe…

…dem halbwegs offenen – und entlarvenden – Kommentar eines Programmierers eines Mondkalender-Programms

…von einem Glaubensmedizin-Fan namens hopazupa-hi-ha-ho oder einem Verleger1 für 2012­maya­kalender­synchronisationsstrahl­sonnenaktivitäts­erdmagnetismus­bewusstseinssprungs­seher­offenbarungs­unsinn und einem Fan desselben, deren Vorwürfe – garniert mit den Klassikern der Branche: Hamlet-Zitat und Galilei-Vergleich – man auch gleich gegen sie selbst verwenden kann:

[…] Aber solange diese Besserwisser keinen anderen schaden, lasse ich sie im Dunkeln leben und freue mich am „Licht“! […]

[…] Aber so ist das mit den „Standpunktvertretern“ nun mal, sind leider für Dinge die ausserhalb ihrer Betrachtungsweise ligen, nicht empfänglich…. […]

Fan-Post bei einem „The Next Uri Geller“-Bericht für einen Teilnehmer:

i love you ffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffff­aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa­rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr­iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii­ddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddd :hearts: :hearts: […] :kussrot: […]

…einem anonymen, vagen Möchtegern-Angstmacher (der nicht sagt, worauf er sich bezieht) um halb 3 Uhr nachts mit Worten wie

Ja auf Blogs ist Meinungsfreiheit ja erwünscht- aber dämlich und unwissend andere in den Dreck zu sein-wie arm muss man denn sein?

Peinlich.PEINLICH. […] Und immer schön dran denken: Verleumdung ist strafbar.
Also liess mal schnell deinen Blog noch mal durch, Hase…. :idea: […]

Kommentarspammer, über die man sich immerhin noch lustig machen kann – auch wenn solche Spammer die Ausnahme sind…

…aber zum Glück auch etlichen wie diesen:

Toll dass es diese Seite gibt!

Super Idee auf die muß man auch erst einmal kommen.

Gefällt mir sehr gut.

DANKEEEEEEEEEEEEE!!!

 

Funny hand  
Und auch wenn ich nicht, Scheherazade gleich, Cliffhanger um Cliffhanger schreiben muss, um überhaupt weitermachen zu können, „muss“ ich ebensowenig nach 1001 Geschichten aufhören – so seid denn mit mir gespannt, welche und wieviele weitere Tausende von Beiträgen und Kommentaren sich hier noch ansammeln werden; mögen sie (mindestens) Hand und Fuß haben…

 


Fotos: imagesolutions, titelio – Fotolia.com

  1. oder zumindest einem Verlagsmitarbeiter mit entsprechender E-Mail-Adresse []

Großhundert

1000 gold

M in römischen Ziffern… k als Einheiten-Präfix kilo3E8 hexadezimal… 1111101000 binär…  im Chinesischen… 1000 in arabischen1 Ziffern…

Das deutsche Zahlwort Tausend hat sich aus dem althochdeutschen thûsunt, thûshundi, dieses aus germanisch þûsundi entwickelt. Dies wiederum ist eine Verbindung aus dem Zahlwort Hundert – hundi mit einer Vorsilbe *thus, welche „viel“ oder „groß“ bedeutet und sich aus einer indogermanischen Wurzel *tÐu-, *týu- gebildet hat, die ursprünglich „schwellen“ bedeutet. Tausend bedeutet also wörtlich ursprünglich „großhundert“. Das Deutsche kennt auch die Pluralbildung tausende („mehrere tausend“, die in Zahlwörtern allerdings nicht vorkommt (zweitausend, dreitausend etc.).
(Wikipedia)

Und dies ist der 1000. Beitrag in meinem Blog… :tanz: Angefangen mit kurzen und teils recht banalen Beiträgen im ersten Dreivierteljahr (ab September 2006) – mit einem sa-gen-haften Schnitt von 2,5 Beiträgen pro Monat – ging’s dann so langsam aufwärts, sowohl was Inhalt als auch Frequenz der Beiträge betrifft, und am 12.6.2007 kam denn auch, Trommelwirbel bitte, zu meinem Kurzbericht zur ersten, miserablen „Public Beta“ von Apples Safari-Browser für Windows der erste Trackback von einem anderen Blog – 16 Minuten nach Veröffentlichung, ein Hoch auf Googles Schnelligkeit! –, und spärlich fanden sich auch die ersten (mir nicht persönlich bekannten) Besucher und Kommentatoren ein, und so richtig los ging’s mit der Technorati-Link-Aktion im August 2007 – ich mein, wen interessiert denn die Technorati-Authority wirklich? Wichtiger sind doch die Besucher (und Kommentatoren), die so eine Aktion bringt!

Weiter geht’s in 1000 Minuten mit Geschichten aus Tausendundeinem Beitrag – wo ich natürlich nicht meine „Best Of“-Seite duplizieren, sondern auf ein paar Kommentare zu sprechen kommen will…


Foto (Orig.): Edward White – Fotolia.com

  1. oder eigentlich indischen []

Frühlingsputz für alle Blogs, Feeds und Tweets

Werbung? [Monogamie-Selbstanzeige]

Wenn die Ablage auf dem Blog immer unübersichtlicher wird, der Server wegen vieler Besucher langsamer arbeitet und die Kommentar-Datenbank bis zum Rand gefüllt ist, dann wird’s Zeit für einen ordentlichen Frühjahrsputz durch die regelmäßigen Leser. Doch wer löscht schon gerne seine Lieblingsblogs aus dem Feedreader? Niemand! Deswegen heißt das Motto: Vorformulierte Werbetexte veröffentlichen statt die Leser mit originellen eigenen Beiträgen zu erfreuen.

Damit das „Putzen“ richtig Spaß macht, hat ein Fotoversand-Unternehmen als Frühjahrs-Aktion ebensolche Werbetexte samt zweier Bilder über einen Werbevermittler angeboten. Schließlich zeigen sich die schönsten Bilder und Texte immer noch am besten in jedem zweiten Blog. Wer die grosse Werbe-Aktion angehen will, kann sich über einen Geldbetrag in ungenannter Höhe freuen.

„Wir bedienen hiermit die Nachfrage der Kunden“, dürfte jeder Werbevermittler erklären. „Vorgefertigte Werbetexte zu veröffentlichen, ist bei den Bloggern gerade wegen des geringen eigenen Aufwands ein Thema. Dies zeigen auch die Nachfragevolumen bei uns“, so die Werbevermittler. Neben der attraktiven Bezahlung ist die Werbung auch absolut einfach: Die ausgesuchten Beiträge sind mit wenigen Klicks hochgeladen. Vorgefertigte Werbetexte können natürlich nur in den Standard-Formaten veröffentlicht werden, der Blogger kann lediglich den Beitragstitel variieren, sodass der Feed-Abonnent eine Sekunde länger nachdenken muss, bevor er den Beitrag schnell überspringt. Alle Beiträge werden dann auf hochwertigem Suchmaschinen gefunden (← dies auch zur Erklärung für diejenigen, die nicht wissen, worum’s hier geht).

Wer doch noch mehr aus seinen Beiträgen machen will, findet bei vorformulierten Werbetexten keinerlei weitere Ideen: Beiträge mit eigenen Bildern und Texten, Übersichtsseiten für die besten Beiträge auf einen Blick, Twitter-Einbindung für das perfekte Microblogging und vieles mehr muss man schon selbst anderweitig erstellen. Mit der neuen geldbringenden Werbeform können Werbebeiträge ganz einfach verbreitet werden. So macht Werbung richtig Spaß.


:engel: *räusper* Wie schon „pfiffigerweise“ im Dezember über eine Kampagne derselben Firma: Nichts für ungut, ich hab ja an sich nichts dagegen, wenn manche von euch solche unveränderten Werbeanzeigen veröffentlichen, es sind ja eure Blogs und euer Geld, das ihr dadurch verdient. (Wieviel eigentlich?) Aber erwartet nicht, dass die Leser angesichts der immer gleichen, vorgefertigten Texte Luftsprünge machen – eigene Reviews sind da schon abwechslungsreicher, individueller und lesenswerter. (Und etwas wie Gewinnspiele sind eh ein anderes Thema, da mache ich ja selbst auch ab und zu wieder mit.)


Foto (mit leerem Schild): cooljinny/sxc

When you feel like shit…

…lass dich von Spam zu einer Blogparade inspirieren, dachte sich Arschgurkenschweißwasser (welch ein Blogname!), und zwar eine ungewöhnliche: Man soll eben diesen Satz vervollständigen. Na denn:

When you feel like shit, stop kissing everyone’s ass.
Wenn du dich wie Scheiße fühlst, hör auf, jedem in den Arsch zu kriechen.

Ein Gedichtchen hätte ich auch noch:

When you feel like shit,
don’t be a stupid git
and change the world a bit
(or your view of it).
 
Wenn du dich wie Scheiße fühlst,
sei kein dummer Idiot
und ändere die Welt etwas
(oder wie du sie siehst).