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Statistik

Wikiopole: Die Vernetzung der Blogs

In den Labs des „Informations- und Nachrichtenportals“ Wikio gibt’s eine nette Darstellung der deutschen Blogs und ihrer Vernetzung namens „Wikiopole“ – eine Darstellung, die anderswo mit der Konzentration auf die Politik vor den Wahlen zu sehen war/ist (hab den Link dazu aber verlegt).

Jeder Punkt ist ein Blog, und wenn man einen anklickt (eine Suchfunktion gibt’s zum Glück), kann man die Verlinkungen darstellen. Hier erst in der Totalen – mein Blog ausgewählt, versteht sich –, gelbe Linien sind ausgehende, rote eingehende und grüne gegenseitige Links; wobei die Informationen von Wikio hier vielleicht nicht komplett sind, ich sehe jedenfalls ein paar gelbe, bei denen ich weiß, dass sie auch auf mich verlinken.

Wikiopole_Sep09

Und hier reingezoomt und noch mal die Totale in der Fischaugen-Ansicht, in der man sich gleich wichtiger vorkommt ;) – nur zoomen kann man da nicht mehr:

Wikiopole_Sep09b Wikiopole_Sep09_Fisch

Dann viel Spaß beim Erkunden und Spielen…

(via @Blogwiese)

Hochnäsig und mit spitzer Unterlippe

hoch-spitz ↙ Da schaue ich mir den Monatsverlauf der Seitenzugriffe an (WP.com-Stats), und dann sieht das irgendwie aus wie ein Teil eines Gesichtsprofils… da muss einfach ein (mit Poetron erzeugtes) Gedicht her:

 

Küssende Unterlippen

Malen und fluchen.
Unterlippen eilen!
Sie malen!
 
Oh spitze Gemeinde…
Oh heiße Hose…
Unterlippen fluchen!
 
Hochnäsiger ist spitz!
Hochnäsiger ist wahnsinnig!
Und Küssen!
Nein allezeit dicht!

 

:hammer:

Links und Video der Woche (2009/18)

„The Next Uri Geller“ 2009 – Nachlese und Statistik

Dies ist ein Bericht zu einer Sendung der zweiten Staffel von 2009. Sie können auch:
» Alle meine Berichte zu dieser zweiten Staffel anzeigen.
» Alles zur ersten Staffel 2008 anzeigen.
» Überhaupt alle Artikel über Uri Geller anzeigen.

» Zum vollständigen Bericht der Show hier klicken!

Gabel betet Löffel an So, Jan Becker, „der Herr der Gedanken“ mit der Apostrophenfrisur, ist nun also der Gewinner des Titels und der 100.000 Euro Preisgeld. Mit seiner Kombination aus Zaubertricks, Cold Reading und übertrieben pathetischem Pep Talk scheint er (immer vorausgesetzt, die Ergebnisse waren nicht manipuliert) den Nerv der Zuschauer (im positiven Sinne) getroffen zu haben – mich hat er eher genervt… Wobei er durch dieses Gerede im engeren Sinne wirklich ein „würdigerer“ Nachfolger für Uri Geller wäre als die anderen.

Tja, Nachfolger – Nachfolger von Vincent Raven, dem Vorjahressieger (mit dem es ja eigentlich einen Wettkampf hätte geben sollen, aber durch seinen Schlaganfall war er noch nicht wieder fit genug), und Nachfolger von Geller selbst, der aber keine Anstalten macht, sich von der Bühne zurückzuziehen und somit nicht wirklich einen Nachfolger braucht. Aber die Show braucht halt einen Titel. Noch besser wäre natürlich eine Art „Deutschland sucht den besten Zauberer“ gewesen, finde ich – kein „mysteriöse Fähigkeiten“-Gequatsche, keine Geller’sche Volksverdummung, sondern einfach ehrliche Zauberkunststück-Faszination. Nur das wäre wohl nichts für ProSieben, und einen bekannten Namen wie Uri Geller bekommt man damit nicht als Zugpferd. Wobei der mittlerweile eher die Qualitäten eines roten Tuchs haben düfte. Vielleicht findet er ja ein Zuhause auf Astro-TV…

Dass Ully Loup, für viele durchaus ein Favorit, gestern nichts reißen konnte, dürfte nicht zuletzt daran gelegen haben, dass er nur ein Elektrizitätsspielchen gebracht hatte, das so gar nicht zu dem Image als „Verrückter“ mit verborgenen Emotionen, das er im Lauf der Staffel aufgebaut hatte, gepasst hat. Die Vorgehensweise, im Finale zunächst auf Aufzeichnungen zu setzen, finde ich eh generell ungeeignet.

Jedenfalls hat die Show auch bekommen, was sie verdient, nämlich:

Einschaltquoten

Blaue Kurven: alle Zuschauer; orange Kurven: Zielgruppe 14-49 Jahre:

quoten

Die besten Quoten dieses Jahr (bei der 1. Show) waren schlechter als die schlechtesten Quoten letztes Jahr, und selbst zum Finale gab’s keine Besserung – also wenn es da eine dritte Staffel geben sollte, würde es mich sehr wundern. (Vgl. Pressestimmen unten.) Dazu gesagt wurde gestern in der Sendung nichts.

Auch waren einige Sendungen sogar kürzer als vorgesehen, ein starkes Überziehen wie letztes Jahr gab’s nicht.

Zugriffszahlen

Auf eine detaillierte Statistik verzichte ich dieses Jahr; es bleibt aber festzuhalten, dass die Aufrufzahlen meiner Berichte auch deutlich unter denen vom letzten Jahr lagen. Dennoch konnte ich einige Hundert Aufrufe pro Sendung verzeichnen mit 40–75 gleichzeitig während der Sendungen – an dieser Stelle also nochmals vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren.

Pressestimmen

Monsters & Critics: «The next Uri Geller» wird der Letzte sein:

Der Fernsehsender ProSieben trifft offiziell keine Aussage über die Beendigung der Show, eine Sprecherin sagt lediglich: «Wir werden weiterhin mit Uri Geller zusammenarbeiten.»

Generell klingt das zwar furchtbar – man erinnere sich nur an die unsägliche Alien-Show – aber angesichts der Quoten denke ich, da kommt nicht viel.

DWDL: Ein Ende mit Schrecken:

Auch wenn der damalige ProSieben-Chef Andreas Bartl im Frühjahr 2008 noch groß ankündigte, einen langfristigen Vertrag mit Uri Geller abgeschlossen zu haben und weitere Projekte mit ihm zu planen – eine Fortsetzung für „The Next Uri Geller“ dürfte es angesichts der miserablen Quoten in diesem Jahr wohl kaum geben.

Quotenmeter: Uri Geller versagt auch zum Finale

 


Siehe auch:

» Hier geht’s zu allen meinen Beiträgen über Uri Geller. «


Foto: shadowvincent/Fotolia.com

Ist Zeitgemäßheit entscheidend?

Ich bin ja nun wirklich kein eifriger Faschingsteilnehmer (eine vorsichtige Umschreibung für „totaler Faschingsmuffel“, abgesehen davon, dass mein Blog-Header Esslinger Maskierte zeigt) – aber worauf kommt es bei Fasching/Fasnet/Karneval an? Was ist eine wichtige Frage dazu? Etwa ob er „zeitgemäß“ ist? Tja, zumindest ich hätte an diese Frage nicht gedacht… Das IfD Allensbach hat sie jedenfalls 1798 Deutschen gestellt – kurioserweise vom „10.02.2009 bis 22. Januar 2009“ –, zu finden bei Statista:

static

Ist Fasching/Fasnet/Karneval nicht eher gewissermaßen zeitlos – zeitlos beliebt bei den einen, zeitlos unbeliebt bei den anderen? Oder wie seht ihr das?

Wie dem auch sei – laut derselben Umfrage (Daten hier) machen 22% bei Karnevalveranstaltungen „richtig mit“, 35% sehen zu und 43% machen sich nichts daraus. Und (siehe hier) 49% sagen „Fasching“, 36% „Karneval“ und 13% „Fasnacht“.