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Weltuntergang

Street View zeigt Weltuntergang in Cannstatt?

Oder eine Invasion des Hauptsponsors des FC Bayern? (Falls es da überhaupt einen Unterschied gibt. ;) ) Angriff der violetten Eso-Aliens? Das wahre™ Aussehen der Welt, das hier ausnahmsweise nicht von IHNEN mittels Hirnimplantat retuschiert wurde, bevor es unsere Wahrnehmung erreicht? Wir werden es wohl nie genau wissen, was dieses Bild verursacht hat:

Natürlich hab ich mich anlässlich des Starts von Google Street View in 20 deutschen Städten ein bisschen an meinem früheren Wohnort in Stuttgart-Bad Cannstatt umgesehen…

Wenn man an obiger Stelle einen Schritt nach vorne geht und sich umdreht, ist wieder ein Ausschnitt lila. Auch an ein paar anderen Stellen gibt’s solche oder ähnliche Farbfehler, nur so deutlich wie hier beim Himmel hab ich keinen anderen gesehen.

Und wer hier einen Schritt nach vorne in die Nebenstraße geht, wechselt mal eben zwischen den Jahreszeiten. Und kann in den nächsten Schritten ein rotes Auto scheinbar rückwärts abhauen sehen1 sowie ein Beispiel der Verpixelungsabsurdität, wo im Gebäude auf der rechten Straßenseite eine von fünf(?) Wohnungen über dem Restaurant verschwommen ist. Wie sich die wohl von den anderen unterscheidet…?


Bild: Google

  1. wie bestimmt Hunderttausende andere, wo man eben entgegen der Fahrtrichtung des Street-View-Autos geht []

Weltuntergang in 600 Tagen

Satellit Zumindest für ein paar Millionen Deutsche (6,8 Millionen sollen es derzeit sein), wenn sie bis dahin nicht handeln – denn am 30. April 2012 soll das analoge Satellitenfernsehen abgeschaltet werden (mehr [nicht mehr] bei […]). Und für Gernfernseher könnte da schon sprichwörtlich eine Welt untergehen, wenn „auf einmal“1 nix mehr geht.^^ Das Ende einer kleinen Ära ist es allemal.

Wer eh schon digital, terrestrisch, via Kabel oder Internet (oder gar nicht) schaut, den wird das nicht kümmern – außer dass dadurch Platz für mehr Digitalkanäle frei wird. Ich selber hänge ja am Kabel (digital) und hätte nichts dagegen, wenn dort das viel zu umfangreiche Analogangebot auch noch weiter zusammengestrichen würde. Aber so schlafmützig wie KDG & Co. (und ggf. die Landesmedienanstalten) beim Digitalfernsehen sind – man denke etwa an HDTV –, wird analoges Kabelfernsehen wahrscheinlich länger laufen als alle Atomkraftwerke nach deren übernächsten Laufzeitverlängerung in 10 Jahren…

Und ich fürchte, es wird da wieder – wie beim Ende des analogen Antennenempfangs – einige dubiose Kabelvertragsmakler geben, die versuchen, arglosen Analog-Satellitensehern Kabelverträge aufzuschwatzen, um die Provision dafür einzusacken.

  1. wobei ich annehme, dass es immer mehr Hinweise auf den alten Kanälen geben wird, je näher der Termin rückt []

Eine Vision?

Erdsonne Ich hatte eine Vision…

Ein alter Mann stand auf einer mondbeschienenen Stufe…
Er breitete seine Hände über die versammelte Menge aus…
Er lamentierte über eine erkaltete Liebe und eiskalte Herzen…
Er erzählte vom Tod, der die Verlorenen holt…

Zu spät rennen all die Schurken, zählen ihre Tage…
Von der Liebe der Mutter Erde entfremdet, heiratete ihr Sohn seinen Profit –
Tod allüberall wird die Mitgift sein,
Die Erde wird beben und entzweibrechen!

Hört auf meine Worte!
Flieht um euer Leben, ihr, die ihr nicht auf mich hört!
Täuscht euch nicht, die Flammen der Hölle werden euch holen!!
La la la la la la…

Gott gebe euch die Gnade, diesen Ort zu reinigen, nur so könnt ihr Frieden erlangen!

 

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Bild: Kombination zweier NASA-Bilder von Sonne und Erde

Der unheilvolle Maya-Kalender

maya-men Bekanntermaßen wird dem Maya-Kalender und dessen vermeint­lichem Ende einiges Unheilvolles oder esoterisch Segensreiches nachgesagt, wenn der nächste große Zyklus seiner Langen Zählung Ende 2012 ansteht – vom Weltuntergang in verschiedenen Variationen bis zu strahlen­synchronisiertem Bewusstseins­aufstieg ist alles dabei.

Wenn nun die größte Einheit der Langen Zählung, genannt Baktun, am 21. (oder, nach einer anderen Datierung, am 23.) Dezember 2012 auf einen neuen Wert, diesmal die 13 mit einer gewissen mythischen Bedeutung für die Maya, springt – jeder solche Wechsel ist in der Bedeutung mit unseren Jahrhundert- oder Jahrtausend-Zahlen vergleichbar – und etwas Bedeutendes, Unheilvolles ankündigen soll, muss dann nicht auch an den vorhergehenden Baktun-Wechseln etwas (vielleicht ein kleines bisschen geringer) Bedeutendes, Unheilvolles passiert sein?

Da ich als wissenschaftlich Orientierter mir nicht nachsagen lassen will, stur und nicht offen zu sein, habe ich akribisch nachgeforscht, um solche Ereignisse in der Vergangenheit zu finden. Im Folgenden finden sich also die weltbewegend-katastrophalen Ereignisse zu Beginn der jeweiligen Baktun-Epochen (die Umrechnung in unseren Kalender ist der englischen Wikipedia entnommen), die unzweideutig unheimliche, unheilvolle Vorzeichen für die Zukunft vielleicht bedeuten könnten:

  • 13.0.0.0.0 = 11. August 3114 BCE
    Ein sumerischer Keilschrift-Schüler verschreibt sich.
  • 1.0.0.0.0 = 13. November 2720 BCE
    Ein Stonehenge-Pilger tritt in einen Kuhfladen.
  • 2.0.0.0.0 = 16. Februar 2325 BCE
    Im Reich von Akkad werrden Überlegungen angestellt, das Akkordeon zu erfinden. Man fand allerdings kein Ende, denn E.ON wurde erst viel später gegründet.
  • 3.0.0.0.0 = 21. Mai 1931 BCE
    Ein frühbronzezeitlicher Schmied im heutigen Thüringen schlägt sich beinahe auf den Finger.
  • 4.0.0.0.0 = 23. August 1537 BCE
    Im Großreich der Hethiter fällt ein Sack um; dessen Inhalt ist leider nicht überliefert.
  • 5.0.0.0.0 = 26. November 1143 BCE
    Ramses III. kratzt sich im Schritt und schaut lüstern auf seine Haremsdamen.
  • 6.0.0.0.0 = 28. Februar 748 BCE
    Romulus, Gründer von Rom, hört, wie ein Bauarbeiter einen kurzen Schmerzensschrei ausstößt; dessen genaue Ursache ist leider nicht überliefert.
  • 7.0.0.0.0 = 3. Juni 354 BCE
    In Syrakus tyrannisiert eine Fliege ein Kind und fragt dessen Mutter: „Was willst du mit der Klatsche? Spri—tsch!“.
  • 8.0.0.0.0 = 5. September 41
    Eine heimliche Verehrerin von Julius Caesar wirft einen finsteren Blick auf Brutus‘ Grab.
  • 9.0.0.0.0 = 9. Dezember 435
    Attila, der gefürchtete Hunnenkönig, schnarcht, dass die Wände wackeln.
  • 10.0.0.0.0 = 13. März 830
    Ansgar von Bremen, Benediktinermönch und später Erzbischof, betet und schaut lüstern auf einen seiner Sängerknaben.
  • 11.0.0.0.0 = 15. Juni 1224
    Kurz nach Gründung der Universität Neapel durch Kaiser Friedrich II. gegen den Willen des Papstes stolpert einer der ersten Studenten über seine Quanten.
  • 12.0.0.0.0 = 18. September 1618
    Dem großen Astronomen Johannes Kepler fällt beim Schreiben eines Briefes der Federkiel runter.
  • 13.0.0.0.0 = 21. Dezember 2012
    ???

Somit wäre unwiderlegbar und vollkommen wissenschaftlich bewiesen, dass diese Vorgeschichte der vergangenen Baktun nichts Gutes für 2012 verheißen kann. Es könnte sogar so schlimm kommen, dass Roland Emmerich und Dieter Broers niesen müssen! Und, Götter bewahret, dem gegen 2012 anschreibenden Scienceblogger Florian Freistetter könnte sein Hut vom Kopf geweht werden!!

Planetenkollision!

Warum bis 2012 warten, bis… gar nichts passiert? Nein, man baut sich am besten sein eigenes Sonnensystem, ganz einfach online bei der Simulation „My Solar System“ der UCB (University of Colorado at Boulder, in diesem Fall), von der Phil Plait gestern (engl.) und Florian vorhin berichtet haben – dort gibt’s auch mehr Erklärungen dazu.

Man hat zwar nur vier Himmelskörper zur Verfügung, aber man kann trotzdem schön rumspielen und die Bahnen verfolgen, und meine Erfahrung mit Weltuntergängen scheint sich auszuzahlen: Nach nur wenigen Variationen hab ich ganz schnell einen schönen Crash hinbekommen, wie es sich gehört – muahahaha! Welten, erzittert! Planet X Planet III kommt!

Es können auch schöne Muster dabei herauskommen – probiert mal die Presets rechts oben aus, etwa „Double double“…