Give Me Fire

52-Songs-LogoGimme fuel
Gimme fire
Gimme that which I desire
Ooh

Nein, diesmal gibt’s kein Queen-Lied zu Konnas Projekt 52 Songs mit dem Thema „Sex“ – obwohl’s ja ein paar passende gäbe, Get Down Make Love etwa, oder Body Language. Ich erinnere mich da auch an einen alten Thread aus einem Queen-Diskussionsforum über „Queen songs to bonk to“…

Aber ich hab mich für was anderes entschieden: Fuel von Metallica. Nicht dass ich jetzt Benzin-, Auto-, Rauch-, Feuer- oder gar Brandstiftungs-Fetischist wäre, nein nein, keine Sorge.^^ Das „Feuer“ aus dem Text kann man ja statt auf exotherme chemische Reaktionen mit Flammenbildung leicht auf die heiße Leidenschaft beziehen, die die „Motoren“, die Körper antreibt, und wenn man einen „Brennstoff“ will, kann man ja, ähm, die Hormone heranziehen.

Oder gar nicht viel nachdenken und es (das Lied) einfach hören und es („es“) machen…

Nein, Kuschelrock ist das nicht. :mrgreen:

(Und private Geschichten erzähle ich auch nicht. Hat wohl auch niemand erwartet, oder?)

Links der Woche (2011/29)

Projekt Hörsturz 50

Projekt Hörsturz Höchste Zeit für die Jubiläumsrunde im Projekt Hörsturz, bei dem die Teilnehmer alle zwei Wochen einige Songs bewerten – hoffen wir, dass die Lieder dem Jubiläum gerecht werden…

  1. The Reborn Identity (Florence + The Machine vs Carbon Based Lifeforms) – Cosmic Lifeforms (von Mars)
    Sind die sanften sphärisch dahinhallenden Klänge nur ein Vorbote, bevor das Lied richtig loslegt? Ist die Sängerin dabei, Spannung aufzubauen, oder bleibt’s dabei? Na, ein bisschen tut sich in der Tat. Zum Glück. Nicht genug für ’nen großen Hit, aber ein ordentlicher Anfang.
    7 von 10 Sternen 7 Lebensformen, die nie ein Mensch zuvor usw.
  2. Alex Farnham – Green Lantern Musical (von Owley)
    Trashig parodistisch, von mir aus, darf auch mal sein. Musikalisch reicht’s aber noch nicht mal für 08/15 und gesanglich, ach, breiten wir lieber den Superhelden-Umhang des Schweigens darüber.
    (Und das, wo gerade die Lego Super Heroes angekündigt wurden…)
    1 von 10 Sternen 1 erloschene Laterne
  3. Woodkid – Iron (von David)
    Auf in die Eisenzeit! Benennt sich die Band/der Künstler demnächst um?^^ Joa, gut, episch, wie sich’s für so ein Spiel gehört, aus dessen Trailer das stammen soll; die Stimme schwankt zwischen passend und verzichtbar; alles in allem recht okay.
    6 von 10 Sternen 6 A**a**inen
  4. Future Islands – Tin Man (von Kristin)
    Das beginnt schon locker-luftiger klingender als das letzte – klar, reicht ja auch nur für dünnes Blech statt hartes Eisen.^^ Quasi ’ne Mischung aus sommerlicher Lockerheit und ordentlichem Rest.
    6 von 10 Sternen 6 Inseln mit zwei Blechbergen
  5. Stella – Beatnicks D’Occasion (von Nummer Neun)
    Altmodisch. Bzw. anscheinend wirklich alt. Naja, nett, Rhythmus zum Mitwippen, Orgel, aber nichts, was wirklich Lust auf mehr macht.
    5 von 10 Sternen 5 trockene Baguettes
  6. The Whip – Master of Ceremonies (von Konzertheld)
    Erst steigert sich das vielversprechende Intro, dann kommt ein gewöhnlicher Elektro-Beat, und dann noch gewöhnlicherer Gesang. Und wenn man meint, es kommt ein bisschen Abwechslung, ist die entweder zu schnell vorbei oder bleibt zu lang.
    3 von 10 Sternen 3 Peitschenhiebe sind zu wenig
  7. Metallica – One (von Tenza)
    Klassiker. Und einer, der mir gefällt.
    Anfang 2008 hatte ich ja mal ein Musik-Bilderrätsel, bei ich einige Zeilen dieses Lieds bildlich dargestellt hatte…
    9 von 10 Sternen 1+1+1+1+1+1+1+1+1
  8. The Pogues – Fiesta (von Michael)
    Auch ein Klassiker. Aber ein ganz anderer. Wär’s stellenweise ’n bisschen weniger volksmusisch und ich wesentlich mehr (d.h. überhaupt) betrunken…
    4 von 10 Sternen 4 gefallene Feste
  9. Black Country Communion – Man In The Middle (von mir)
    Supergroups müssen nicht unbedingt automatisch Supersongs hinlegen, aber der gefällt mir dann doch. :)
    9 von 10 Sternen Mit 9 Männern in der Mitte wird’s ganz schön voll
  10. Seafood – I Dreamt We Ruled The Sun (von beetFreeQ)
    Träumerisch geht die Pflichtrunde zu Ende – wird der Traum auch noch ein bisschen intensiver, oder platscht1 das so vor sich hin? Joa, ’n bisschen. ’n bisschen zu wenig.
    5 von 10 Sternen 5 Braune Zwerge

Ergibt einen unterdurchschnittlichen Schnitt von 5,5 (der Schnitt liegt bei 5,84). Und weil’s eine Jubiläumsrunde ist, ist eine kleine Statistik angebracht:

Statistik Projekt Hörsturz 50

Runde 30 (Bad Taste) mit einem umgerechneten Schnitt von 1,0 fehlt in dieser Grafik (und in der Durchschnittsberechnung). Und wie man sieht, ist die Schwankung von Runde zu Runde seit Runde 31, wo wir zu 10 statt 5 Songs übergegangen sind, nicht mehr so groß.


Die nächste Runde ist eine zweite Coverversions-Sonderrunde, und da ist mein Vorschlag „Masters Of War“, im Original von Bob Dylan, in der Version von Roger Taylor, die trotz eines gewissen Minimalismus interessanter als das monotone Original ist…

  1. mit den Bässen kann man das nicht plätschern nennen []

Geographie ist egal

…Hauptsache ein paar Linien sind da. Oder was auch immer der Mitarbeiter der Deutschen Bahn gedacht haben mag, der in einem bauarbeitsbedingten Sonderfahrplan-Heft (PDF) diesen groben Streckenplan gezeichnet hat:

Baustellenübersicht der Bahn

Wir haben also, mit Ingolstadt in der Mitte, links oben München, Endpunkt des hauptsächlich betroffenen Streckenteils, und dann im Uhrzeigersinn Regensburg, Treuchtlingen, Nürnberg, Augsburg und Ulm. Aha. Den Saupreißn Nordlichtern unter euch mag da nicht unbedingt sofort was auffallen, aber den Bayern hoffentlich schon…

Ich mein, das passt ja alles schön auf die Seite zusammen mit den Hinweisfeldern – und es ist ja überhaupt begrüßenswert, dass sich die Bahn um ausführlichere, mehr erklärende Fahrplanänderungen bemüht – doch selbst wenn die Nord-Süd-Orientierung ungewöhnlich sein sollte, hätte ich es doch ein kleines bisschen sinnvoller gefunden, wenn die relativen Positionen der Streckenlinien zueinander stimmen würden!

Ich hab mir mal die Mühe gemacht, das (hoffentlich fehlerfrei^^) in diese Bayern-Karte1 einzuzeichnen (zusammen mit „meinem“ Pfaffenhofen in grün), damit ihr’s mal vergleichen könnt:

Orte auf Bayern-Karte

Vielleicht ist das ja ein Rätsel: Wie viele Vertauschungen oder Verschiebungen braucht man, um die Bahn-Grafik zu korrigieren? :)

Vielleicht hat der Zeichner ja auch an die sich selbst entwirrenden Darstellungen von HTML-Strukturen gedacht (die immer wieder auf Blogs die Runde machen) – da ist das Hauptkriterium ja auch, dass sich die Linien nicht schneiden, aber die Anordnung variiert ziemlich frei.

Apropos Verständlichkeit – da ist auch noch eine Verbesserung möglich: In einigen Spaltenüberschriften des Fahrplans steht als Verkehrstage „W(Sa)“, was unter der Tabelle mit „Werktag außer Samstag (Mo-Fr)“ erklärt wird. Auch wenn so nebenbei gleich die Feiertage ausgeschlossen werden – wenn sie es in anderen Spalten auch schaffen, „Mo-Do“ und „Fr“ reinzuschreiben und es in den fraglichen zwei Wochen gar keine Feiertage gibt, warum hier nicht auch einfach „Mo-Fr“? ich denke nicht, dass das für die Automatik und/oder dem Bearbeiter unmöglich sein sollte…

  1. Wikimedia Commons/TUBS, CC-by-sa-Lizenz []

Tonight I’m gonna have myself a real good time

52-Songs-LogoI feel alive and the world turning inside out, Yeah!
And floating around in ecstasy
So don’t stop me now, don’t stop me
‚Cause I’m having a good time, having a good time

Wie sollte es anders sein, auch zum dritten Thema von Konnas 52-Songs-Projekt gibt’s wieder Queen – und es ist nicht mal unbedingt eine Verlegenheitslösung, denn gerade die Einleitung (s.o.) ist ja durchaus eine gute Partyeinstimmung. Auch wenn ich das Lied nicht deswegen unbedingt abspiele, sondern oft genug einfach dran denke.^^

Wobei die mittlerweile wohl häufigsten partyähnlichen Ausgeh-Gelegenheiten meinerseits Konzerte sind, vor denen ich natürlich Musik der jeweiligen Bands höre… Wie dem auch sei, hier ist das offizielle Video von Queen, Don’t Stop Me Now: