Am Freitag war ich auf einem Treffen meines alten Gymnasiums für seine Ehemaligen, neuerdings und international auch Alumni genannt (von lat. ernähren, aufziehen). Und zwar für die Jubiläumsjahrgänge, die ihr Abitur vor 10, 20, 25, 30, 40, 50, 60 und 65 Jahren gemacht hatten.
Ein durchaus interessanter Abend, den Lehrer und Förderverein organisiert haben: Es gab Führungen durch die Räumlichkeiten, wo man sehen konnte, was sich seit damals alles geändert hat (einiges) und was nicht (auch einiges), inklusive Einblick in die Lehrerzimmer, den man als Schüler eher selten hat, und das Büro der neuen Schulleiterin (seit einem Jahr im Amt). Es gab eine Gesprächsrunde über diverse schulische Themen, von Träumen und Alpträumen, die manche noch haben, über die Frage, ob man die eigenen Kinder auch auf diese Schule schickt oder schicken würde, nicht zuletzt auch wegen des vielleicht doch etwas höheren Anspruchs im Vergleich zu anderen Schulen (und wir reden hier eh schon von Baden-Württemberg) – wo ein Abitur noch was wert ist!^^ –, und zahlreiche Anekdoten. Und zum Schluss gab’s noch ein reichhaltiges Finger-Food-Buffet, kostenlos mit Bitte um eine Spende, der wohl die meisten nachgekommen sein dürfen – in der Mensa, die es zu meiner Zeit noch nicht gab.
Etwa 80 Leute waren gekommen, der älteste mit Abi 56. Mein Jahrgang war leider eeetwas unterrepräsentiert – außer mir hatten sich nur drei weitere angemeldet, und kein einziger davon war erschienen. Gut, wir hatten im Mai auch schon unser eigenes Treffen, es war freitags um 17 Uhr, und generell waren ohnehin die älteren und jüngeren Jahrgänge stärker vertreten als die mittleren, aber trotzdem…