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Gesundheit

Zahlenspielerei

7

Gestern hatte ich meine vorgezogene Corona-Zweitimpfung – mRNA nach AstraZeneca gemäß der neuen Empfehlung und dank der terminfreien Stunde im Impfzentrum, wo es nun auch die beiden mRNA-Impfstoffe gibt. Und da kam mir die Idee, ein bisschen mit der besonderen Bedeutung der Zahl 7 für meine Impfung herumzuspinnen.😛

Es war also am 7.7.21 – die 7 ist da schon prominent zu sehen, und 21 ist ja auch 3×7. Zudem war’s um 16:25 Uhr – 1+6=7, 2+5=7.

Die Jahrhundertzahl 20 lassen wir weg, die stört sonst nur.

Die Erstimpfung war am 29.5.2021 – Quersumme 21=3×7.

Hier brauchen wir die Jahrhundertzahl.

Offiziell ist die Uhrzeit 11:42 eingetragen – aber die spritzende Arzthelferin war so schnell, dass die am Notebook bestimmt ein bisschen zu spät geklickt hat und es eigentlich 11:41 Uhr war – Quersumme 7. Mit dieser Korrektur passt auch der Abstand von 5 Wochen, 4 Tagen, 4 Stunden und 44 Minuten – Quersumme 21=3×7.

Wenn’s in der „Theorie“ hakt, ruhig mal die realen Daten ändern – der Erfinder der Radosophie hat ja auch eine kleine Anpassung der Lichtgeschwindigkeit vorgeschlagen.

Kommen wir zum Impfstoff: Nach AstraZeneca – 5 und 6 Buchstaben – war’s nur logisch, dass jetzt Moderna drankommt – 7 Buchstaben. Vermutlich wird irgendwann eine Auffrischung mit Biontech folgen – 8 Buchstaben.

Der volle Name des Herstellers, Moderna Biotech Spain S.L., passt auch perfekt: 3 Einheiten à 7 Buchstaben.

Dass „Spain S.L.“ nicht wirklich eine Einheit ist, ignorieren wir natürlich.

Die Chargennummer hat 7 Stellen – dabei kommen nur 3 verschiedene Ziffern vor. Also haben wir wieder 3×7.

Angesichts der vielen 7er und 21er ist es klar, dass ich den vollen Impfschutz offiziell dann natürlich nach dem 21.7. habe, also ab dem 22.7.21 – Quersumme 7+7.

Hier brauchen wir wieder die zweistellige Jahreszahl.

Okay, belassen wir’s mal dabei… Und nein, ich habe/hatte zwar etwas erhöhte Temperatur, aber mehr nicht – doch für sowas brauch ich keinen Fieberwahn. 😛

-leinchen

Im Deutschen gibt’s ja die bekannten Endungen -chen und -lein und deren regionale Varianten, um Verkleinerungsformen (Diminutive) zu bilden, z.B. Maßnähmchen, Ruhetäglein, Notbremserl*. Zusätzlich kann man natürlich auch Adjektive und Vorsätze à la Mini- verwenden, etwa Mini-Lockdown – was gerade bei Fremdwörtern sicherlich seriöser und standardsprachlicher daherkommt als Lockdownchen oder das irgendwie besser klingende, aber seltsam zu schreibende Lockdäunchen.

Diminutive können auch zur Verniedlichung verwendet werden oder um Geringschätzung und Verachtung auszudrücken, wie man sieht.

Grundlage für beide Formen bildet übrigens, wie die Wikipedia verrät, das germanische Zugehörigkeitssuffix -īn, das im Fall von -chen mit dem Suffix -k verbunden wurde, wogegen -lein eine Verbindung des althochdeutschen Suffixes -al, -il mit dem althochdeutschen Verkleinerungssuffix -īn ist, das später als neues, eigenständiges Suffix interpretiert und auf Wörter übertragen wurde, die ursprünglich kein l-Suffix besaßen.

Vergrößerungsformen (Augmentative) gibt’s hingegen nicht mit solchen Endungen – nur Vorsätze wie Über-, Mega- u.v.a. und in manchen Kombinationen Un-, bspw. Volltrottel, Superversager, Mega-Inkompetenz etc.

Kurios wird’s natürlich, wenn man beides kombinieren will bzw. müsste, wie bei einem Mega-Lockdöwnchen (siehste, noch ’ne Schreibweise 😉), das, viel zu lange halbherzig dahindilettiert, die einen an oder in den Ruin treibt, während die anderen nahezu ungehindert weiter Viren verbreiten können…

Andere Sprachen bieten da mehr in beide Richtungen – siehe auch Diminutivaffix und Augmentativsuffix –, etwa im Italienischen -ino/-ina, -etto/-etta, -ello/-ella, … und -one/-ona; Portugiesen, Russen, Türken u.a. wenden ihre Endungen gar auf Adjektive an. Im Englischen gibt’s hingegen – mit regionalen und eher umgangssprachlichen Ausnahmen wie auld und -zilla, die die englische Wikipedia nennt – auch nur augmentative Vorsätze ähnlich wie im Deutschen. In den letzten Jahrzehnten haben sie ja auch noch das über-, i.d.R. als uber-, von uns ubernommen.

Ob schon ein Italiener Kombinationen wie Lockdownonino, Lockdownettone o.ä. verwendet hat, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis; Google findet diese beiden zumindest nicht.


* Dieser Artikel kann Spuren von Bezügen zum aktuellen Geschehen enthalten.

Vergleich

Wo ich mir vorhin schon mal die bisherigen RKI-Daten (bis 11.1.) angeschaut habe, kann ich auch schnell den Vergleich der 7-Tage-Inzidenz-Werte für den Landkreis, Bayern und Deutschland hier zeigen:

Bald auf der Speisekarte:

Reisgang mit Corona-Impfstoff.

Gut, „bald“ ist relativ, wenn man weder einer Risiko- noch einer besonderen Berufsgruppe angehört. Etwas Geduld brauch ich also noch.

Und wer jetzt zur Hälfte nur Bahnhof versteht, ist damit sogar auf dem richtigen Weg, denn für den südlichen Landkreis Pfaffenhofen ist ein Impfzentrum in einem Dörfchen geplant, das im Süden direkt an die Stadt Pfaffenhofen und ihren Bahnhof anschließt und das tatsächlich Reisgang heißt. (Gehört aber schon zur nächsten Gemeinde.)

Ich rätsle allerdings noch, welches Gebäude genau man im Auge hat, allzu viel Großes gibt’s da nicht, und frei muss es ja auch sein. (» Karte)

Halbiert

Der 7-Tage-Inzidenzwert (RKI, Stand Mitternacht) ist für meinen Geburtsort Heilbronn (Stadt) jetzt genau doppelt so hoch wie für meinen Wohnort Pfaffenhofen a.d.Ilm (Landkreis) – 123,2 zu 61,6.

Den querdenkenden Spinnern fällt dafür bestimmt ein triftiger Grund ein, ich selber hab jetzt keine Lust, mir was Lustiges auszudenken…