Monatsarchiv:

Juli 2009

Musik-Quiz 69

Musik-Quiz Willkommen zum neuesten Musik-Quiz, heute wieder ein Liedzeilenquiz à la Julia, d.h. es werden ein paar Textzeilen gesucht (und natürlich auch Lied und Künstler), die mit einigen Tips, die ich nacheinander geben werde, beschrieben werden – und weil ich heute mehrere eher kleinere Tips habe, werd ich das Intervall auf ca. 10 Minuten verkürzen.

Wie lange es heute wohl dauern wird…?

  1. In den heute gesuchten vier Zeilen geht’s um einen geradezu biblischen Pakt mit extremitätischen Auswirkungen.
  2. (16:10) Der/die Künstler/in war nicht nur musikalisch aktiv.
  3. (16:22) Zum Zeilen-Tip passt z.T. auch der Titel des Albums.
  4. (16:30) Überraschung: Wir haben es heute mit einem deutschen Künstler zu tun.
  5. (16:40) Der Titel kommt in fast jeder Zeile des Textes wieder vor.
  6. (16:51) Ein Keyboarder, der mit dem gesuchten Künstler zeitweilig zusammengearbeitet hat, war auch leitenderweise im Fernsehen zu bewundern.
  7. (17:00) Auch wenn das Lied deutsch ist, der Titel ist ein aus dem Englischen entlehntes Wort.
  8. (17:10) Auf seinen Doppelnamen hat der Künstler gerne mal verzichtet.
  9. (17:20) Tip zum Lied: Eine erotische Waffe…

Gelöst von Julia: „SeXy“ von Marius Müller-Westernhagen (Live-Video, Text, Wiki) vom 1989er Album Halleluja mit den Zeilen

Sexy – für dich haben Gott und Teufel ’nen Vertrag geschlossen
Sexy – ich will und will und will und will nur dich
Sexy – ich bin gefangen zwischen deinen langen Beinen
Sexy – es ist mir scheißegal, mach‘ ich mich lächerlich

Der erwähnte Keyboarder ist Helmut Zerlett, auch Bandleader der Harald-Schmidt-Show.

Danke fürs Mitmachen und, Achtung, bis übernächsten Dienstag, denn nächste Woche kommt mir ein geschäftlicher Termin dazwischen – oder soll ich angesichts der wenigen Rater gleich eine längere Sommerpause einlegen?

 


Foto: Jason Stitt – Fotolia.com

Damals, als ich noch jung war…

Beim nutellasüchtigen Konna bin ich auf die Aktion „Damals, als ich noch jung war…“ von Sascha gestoßen:

Was damals in jedem Fall besser war, waren die Fotos von mir. Das haben Kinderfotos irgendwie so an sich, oder? Entweder man sieht auf Kinderfotos süß aus oder man macht etwas besonders lustiges oder peinliches – ohne sich heute dafür schämen zu müssen, schließlich war man damals ja noch jung und nur ein Kind ;)

Und dementsprechend soll man ein Kinderfoto von sich präsentieren (wenn man denn teilnehmen will), die Sascha dann auch zusammen präsentieren will (also nicht vergessen, ihm per Link bzw. Kommentar Bescheid zu sagen). Nun gut, also hab ich mal im Archiv geblättert – gut, dass mein Vater sich vor einigen Jahren drangesetzt und all die alten Dias eingescannt (und mir kopiert) hat (auch wenn die Jahres-Einordnung mitunter offenbar fehlerhaft ist) – und mich für dieses Foto entschieden:

jung

Ja, und das bin ich beim „Boccia“-Spielen1 im großelterlichen Garten im Alter von vermutlich 3, höchstens 4 Jahren – da noch mit hellen Haaren und ohne Brille –, schön in der Bewegung geknipst. Schade, dass die Kugel an der Kamera vorbeifliegt. ;)

 

Und wo wir schon beim Thema Blog-Paraden bzw. -Aktionen sind: Darf ich die neuen Leser noch schnell auf meine zum Thema Lieblings-Liedtextzeile hinweisen? :mrgreen:

  1. Boccia im umgangssprachlichen Sinne, vgl. Wikipedis []

Niederlage der Homöopathie

Gestern auf dem Flohmarkt gesehen:

Schild: Niederlage der echten electro-homöopath. Mittel des Grafen Cesare Mattei, Bologna

Dass sie ihre Niederlage so deutlich mit einem Schild eingestehen, überrascht mich dann doch… ;) 1

 


Zur Info aus der Wikipedia:

Cesare Mattei (genannt il conte Mattei; * 11. Januar 1809; † 3. April 1896) war ein italienischer Adliger, Literat, Politiker, Homöopath und bekannter Wunderheiler des 19. Jahrhunderts.[…]

Die Mattei’sche Elektrohomöopathie kann als eine Abwandlung der Hahnemann’schen Homöopathie mit Bezügen zur alchemistischen Spagyrik und Humoralpathologie verstanden werden. Mattei verabreichte Kügelchen aus Milchzucker, die mit geheimen selbstentwickelten „Elektrohomöopathica“ getränkt waren […]

Mattei behauptete, aus einer Pflanze „vegetabilische Elektrizität“ extrahiert zu haben, die er in Arzneimittel zu konservieren suchte. Diese Mittel sollten „so schlagartig“ wirken wie der elektrische Strom, weshalb er seinem Heilsystem den Namen „Elektrohomöopathie“ gab.

Hahnemann wird sich im Grabe herumgedreht haben – und sicher nicht zum letzten Mal…

  1. Für die, deren Witz-Detektor im Urlaub ist: Natürlich ist das nur ein Witz, ein Wortspiel mit der veralteten Verwendung des Wortes „Niederlage“ für Filiale, Zweiggeschäft. []

Links und Videos der Woche (2009/30)

Staub kann so schön sein

IMG_7195 Staub a

Das ist eine Detailaufnahme eines Staubknäuels mit einem 17-85mm-Objektiv in Retrostellung (mit entspr. Retroadapter) bei 17mm – wie schon neulich bei den Einblatt-Blüten (blühend, verwelkt). Auch wenn es auch so schon überraschend bunt war, hab ich trotzdem Kontrast und Farbintensität etwas erhöht. Hier noch ein anderer Bereich:

IMG_7193 Staub a

Und hier zunächst mit einer Glühbirnen-, dann mit einer LED-Taschenlampe beleuchtet und schließlich mit Tageslicht:

IMG_7201 Staub a IMG_7202 Staub a

IMG_7203 Staub a

(Wenn ich nur wüsste, ob die kleinen grauen Flecken Schmutz auf dem Sensor oder auf der Linse oder sonstwo sind – bei „normalen“ Fotos ist davon nichts zu sehen… Naja, muss ich mir mal genauer anschauen.)

Wirklich eine interessante Methode, um kleine Dinge stark vergrößert darzustellen (die Fotos hier sind nicht beschnitten), auch wenn die Detailschärfe in der Originalgröße (siehe Flickr) nicht 100% optimal ist. Eigentlich ist es ganz einfach: Man kauft sich einen passenden Retroadapter (10-20€) und schraubt das Objektiv umgekehrt an die Kamera – fokussiert wird durch Bewegen der Kamera oder des Motivs, wobei Liveview natürlich hilfreich ist.

Bei Offenblende ist die Schärfentiefe extrem niedrig, deswegen sollte man die Blendenöffnung reduzieren (auf 11 in den obigen Fotos), was allerdings nur in Normalstellung geht (wenn’s kein älteres Objektiv mit manueller Einstellmöglichkeit ist): Blende im M- oder Av-Modus wählen, Schärfetiefenprüfungstaste gedrückt halten und Objektiv entfernen – zumindest bei Canon geht das. Allerdings braucht man dann auch viel Licht bzw. eine lange Belichtung (hier: 3s, 6s, 1s,3s,10s; ISO 100) – ein statisches Motiv ist von Vorteil…

Mehr kann man etwa bei Traumflieger nachlesen, die in ihrem Shop auch die Adapter (und mehr) anbieten – alternativ z.B. auch bei EnjoyYourCamera erhältlich (die ein umfangreicheres sonstiges Foto-Angebot haben, weshalb ich auch dort gekauft habe). So sieht das dann an der Kamera aus – mit Schutzring und Schutzglas1 für die nun außen liegende Objektivinnenseite; rechts der Adapter:

Kamera mit Retroadapter

Alternativ kann man auch Nahlinsen (wie die Olsens hier bei einer Hornisse) für Vergrößerungen verwenden, die dann wie ein Filter ganz normal aufgeschraubt werden – dann hat man diese Probleme natürlich nicht. Gute, achromatische Nahlinsen mit stärkerer Vergrößerung sind allerdings teurer als ein Retroadapter.

Zum Vergleich bzw. für andere Gelegenheiten hab ich mir auch ein kleines Nahlinsen-Set (mit +1, +2 und +4 Dioptrien) gekauft. Hier eine Übersicht der erzielbaren Vergrößerungen, bei denen die einzelnen Bilder den unbeschnittenen Gesamtbereich zeigen:

Vergrößerungsvergleich

Das Wort „Ort“ ist etwa 4 Millimeter breit.

Und ja, ich hab noch mehr Makro-Fotos mit anderen Motiven in petto, aber ich muss ja nicht alles sofort zeigen…

  1. ja, etwas staubig, wie hier geblitzt zu sehen ist – hoffenltich der Grund für die o.a. grauen Flecken []